Wie die Digitalisierung des Lagerbestands mithilfe des Internet der Dinge für eine angenehmere und vernetztere Kundenerfahrung sorgt.

Wie nutzen Sie Brick-and-Mortar-Stores für digitalen Einzelhandel?

Seit einigen Jahren wirbelt das Digitalzeitalter den Einzelhandel vollkommen durcheinander – besonders im Bereich Mode – und es sieht so aus, als würde sich dieser Trend noch eine ganze Weile fortsetzen. Einer der Hauptgründe dieser Veränderung ist das Internet: Nicht nur der wachsende Einfluss des E-Commerce, auch die sich ändernden Standards, die Kunden dank des fast ununterbrochenen Zugangs zum Internet voraussetzen, zeigen große Wirkung. Der neue Status quo der digitalen Welt lautet Vernetzung und Komfort, da Kunden bei Bedarf jederzeit bequem Zugriff auf Informationen und Services haben.

Doch kann der Einzelhandel mit dieser Entwicklung schritthalten? Und wie können traditionelle Brick-and-Mortar-Stores diese modernen Anforderungen noch erfüllen? Glücklicherweise bedeutet das Wachstum der Einzelhandelstechnologie, dass Läden heute mehr Hilfsmittel zur Verfügung stehen als je zuvor. Einzelhändler müssen sich mit digitalen Investitionen beschäftigen, um Reibungspunkte zu eliminieren und eine optimierte, vernetzte Shoppingerfahrung bieten zu können.

Anders ausgedrückt: Brick-and-Mortar-Stores wird es auch künftig noch geben, aber nicht mehr in ihrer aktuellen Form.

Der digitale Store

 

Kunden sind heute vernetzter denn je und haben sich an das Online-Shoppingerlebnis gewöhnt – daher ist es Zeit, dass auch Brick-and-Mortar-Stores einige Lehren aus dieser Entwicklung ziehen und sich an aktuelle Trends anpassen. Dieser Wandel ist bereits weit fortgeschritten und immer mehr Marken setzen entsprechende Projekte um. Dabei kristallisiert sich besonders Eines heraus: „digital“ bedeutet nicht mehr nur „online“.

Dank des Internet der Dinge ist es heute möglich, jeden Artikel in einem Store zu digitalisieren und beispielsweise mit RFID-Technologien zu verfolgen. So können Einzelhändler ihre wichtigsten Assets, ihre Waren, präziser einsetzen.

Sehen wir uns einmal eine ganz alltägliche Situation an:

Sie sind auf der Suche nach einem neuen Paar Schuhe. Sie haben sich entschlossen, dafür in einen Laden zu gehen, weil Sie die Schuhe noch heute brauchen und sichergehen wollen, dass sie auch gut sitzen. Bevor Sie in den Laden gehen, informieren Sie sich auf dessen Webseite, ob die gewünschten Schuhe auch in Ihrer Größe auf Lager sind, aber diese Information ist leider nicht verfügbar. Nachdem Sie sie auch im Geschäft nicht finden können, fragen Sie einen Mitarbeiter, der sich für Sie im Lager umsieht. Nach einigen Minuten kehrt er mit leeren Händen zurück und entschuldigt sich vielmals bei Ihnen.

Mithilfe des Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) hätte dieses Szenario jedoch gleich an mehreren Stellen vermieden werden können. Wird jedes Produkt digitalisiert und effektiv verfolgt, wissen Mitarbeiter in Geschäften nicht nur immer genau, was sich aktuell auf Lager befindet, sondern Einzelhändler können diese Daten auch an ihre Kunden weitergeben und ihnen weitere Optionen wie „Click and Reserve“ und vieles mehr bieten.

Stores als digitale Dreh- und Angelpunkte

 

Auf der Grundlage dieser Technologien, die über verschiedene Netzwerke eine klare Übersicht über das Store-Inventar geben, ist es nur natürlich, im nächsten Schritt digitale Stores mit dem übrigen digitalen Netzwerk zu verknüpfen – darunter mit anderen Niederlassungen und dem E-Commerce-Online-Store. Schließlich ist der Online-Handel schon von Natur aus digitalisiert und die Digitalisierung von Lagerbeständen über alle Netzwerke hinweg ermöglicht es Einzelhändlern, Produkte sehr viel besser für die Erfüllung der Bedürfnisse ihrer Kunden einzusetzen.

Der Begriff „Omnichannel“ hat sich in den letzten Jahren zu einer Art Trendwort entwickelt. Doch der Fokus auf Vernetzung und Komfort für Kunden sowie praktische Funktionen wie „Click and Collect“ und „Ship from Store“ sind für die optimale Nutzung physischer Standorte unerlässlich. Und durch Unterstützung geeigneter Technologien wie RFID können Einzelhändler umfassende Omnichannel-Services anbieten, weil sie in Echtzeit wissen, was sich auf Lager befindet, und Produkte über die gesamte Supply Chain hinweg verfolgen können.

Solche Funktionen gehen über das bloße Gleichziehen mit dem E-Commerce hinaus: Der E-Commerce beschäftigt sich alleine mit dem Online-Handel, was Einzelhändler nicht tun können – dafür sind sie jedoch in der Lage, ihren Kunden mehr Optionen und ein flexibles Shoppingerlebnis zu bieten.

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