Über künstliche Intelligenz wird im Moment zwar viel geredet, aber nicht so viele praktische Anwendungsfälle, insbesondere nicht im stationären Einzelhandel. Wir sollten es wissen. Wir waren einer der ersten Anwender von maschinellem Lernen bei der Entwicklung unserer Einzelhandelssoftware und haben ein beliebtes Chatbot-Tool eingeführt, das Verbrauchern hilft, schnelle Antworten auf einfache Bestandsanfragen zu erhalten, ohne einen Verkäufer aufsuchen oder den Kundendienst anrufen zu müssen.

Abgesehen davon, dass mehr über KI gesprochen wird als das sie umgesetzt wird, haben wir den Eindruck, dass die meisten Einzelhändler immer noch versuchen, die Grundlagen zu verstehen, was maschinelles Lernen für ihr Unternehmen tun kann und wie die KI beim Konsumentenengagement helfen wird. Hier ist unser Versuch, die Geheimnisse hinter dem Thema künstliche Intelligenz im Einzelhandel zu lüften und zu sehen, ob es sich um eine vorübergehende Modeerscheinung handelt, oder um etwas, worauf Einzelhändler mehr achten sollten.

Kennen Sie Ihr Produkt

Es gibt einen Bereich, in dem die künstliche Intelligenz bereits einen großen Einfluss ausgeübt hat, und zwar die Auseinandersetzung mit riesigen Datenmengen und die Erarbeitung von fundierten Produktempfehlungen. Diese Technik wird von Unternehmen wie Amazon bereits verwendet – sie macht Vorschläge, welche anderen Produkte Ihnen gefallen könnten -, hat aber noch einen langen Weg vor sich. Es gibt einfach keinen Ansatz, um die Welt des Online- und des stationären Einzelhandels zu verbinden. Die Verfügbarkeit von Produkten bei Einzelhändlern wird häufig vernachlässigt; nicht viele Einzelhändler berücksichtigen, welche Produkte am besten (oder am profitabelsten) zu verlagern sind.

An dieser Stelle kommt die KI ins Spiel.

Künstliche Intelligenz, indem sie viele Daten zusammenführt und Entscheidungen auf der Grundlage einer Vielzahl von Faktoren trifft – Produktverfügbarkeit, Kaufhistorie, aktuelle Trends, Rentabilität usw. – ist immer besser dazu in der Lage, fundierte Entscheidungen zu treffen. All dies mag offensichtlich klingen, aber es ist etwas, was nur sehr wenige Einzelhändler tatsächlich in ihren Geschäften umsetzen. Die meisten Einzelhändler haben immer noch eher unzusammenhängende Prozesse über verschiedene Kanäle hinweg und verschiedene Abteilungen leiden unter einem Mangel an Dateneingabe. Einige Prozesse sind teilautomatisiert, aber viele – wie z.B. Warenplanung und Produktsortimente – bleiben weitgehend manuell. Zum Beispiel basieren die Käufer immer noch die meisten ihrer Entscheidungen auf veralteten Verkaufszahlen und Bauchgefühl, anstatt viel effizientere maschinelle Lernwerkzeuge einzusetzen.

Künstliche Intelligenz ist ideal für die Prognose und die Bestandszuordnung geeignet. Diese Prozesse sind in der Vergangenheit meist recht manuell und umständlich gemacht worden und werden in der Regel nicht so effizient gesteuert – vor allem, weil es einfach zu viel Arbeit ist, den idealen Mix zu finden. Es ist etwas, das typischerweise von relativ kleinen Abteilungen durchgeführt wird, obwohl die Produktauswahl und die Lagerverfügbarkeit eindeutig so grundlegend für das Ergebnis eines Einzelhändlers sind. Dennoch können Selbstlernmechanismen eingerichtet werden, um die Verfügbarkeit zu maximieren und zu fördern, was am ehesten verkauft werden kann.

In den meisten Geschäften sind die Mitarbeiter der Filialen heute anfällig für Stapelregale, die auf den verfügbaren Größen und den passenden Größen basieren, anstatt eine Technologie zu haben, die weiß, was für den Gewinn des jeweiligen Geschäfts am besten ist. Durch die Verwendung von KI haben wir festgestellt, dass verschiedene Geschäfte, sogar in derselben Stadt, möglicherweise völlig unterschiedliche Größen von Kleidungsstücken benötigen, um ihre Verkäufe zu maximieren.

In Verbindung mit RFID-Tags an jedem Artikel, um die Lagerbestände mit einer Genauigkeit von fast 100 Prozent zu überwachen, kann die künstliche Intelligenz genutzt werden, um die Lieferleistung und die Verteilung des Bestands auf die Filialen, das Lager und sogar auf den Verbraucher zu verbessern. Zum Beispiel fanden wir einen Einzelhändler, der von Hunderten von Kartons mit Produkten durchdrungen war, die verschickt, aber nie erhalten wurden, und verschiedene Abteilungen, die lange Zeit versuchten eine Lösung für etwas zu finden für das eine Maschine Sekunden bräuchte. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Einzelhändler nicht genau wissen, wo sich der Bestand zu einem bestimmten Zeitpunkt befindet, aber die Freude an künstlicher Intelligenz sorgt dafür, dass menschliche Fehler minimiert werden und Versprechungen – wie z.B. eine Marketingkampagne mit der neuesten Produktversion zu einem Sonderpreis in ausgewählten Filialen – immer eingehalten werden.

Menschliche Maschinen

Während es im Moment noch viel Hype um Chatbots gibt – Roboter, die beim Kundenservice helfen – und übermäßigen Druck einige der neuesten (und wohl auch fortgeschritteneren) Techniken aus der Online-Einzelhandelswelt anzuwenden, ist dies erst der Anfang dessen, was in Bezug auf künstliche Intelligenz im Einzelhandel getan werden kann.

Chatbots, die auf den Smartphones der Menschen verfügbar sind, um Ratschläge einzuholen, wenn sie ein Geschäft betreten, können einen sofortigen Link zum Kundenservice und den Zugang zu einem viel breiteren Katalog von Produkten und Dienstleistungen bieten. Der Reiz von Chatbots liegt nicht nur darin, dass vor allem junge Menschen sich damit auskenne, sondern auch darin, dass Menschen, die einen Verkäufer suchen sich nicht mit einem „weiß nicht“ oder „ist mir egal“ abgeben müssen. Einfache, produktbezogene Aufgaben und Bestandskontrollen sind ideal für Maschinen geeignet. Wir haben sogar festgestellt, dass die Konversionsraten in Geschäften, in denen wir Chatbots mit KI-basierten Produktempfehlungstools eingeführt haben, um bis zu fünf Prozent höher sind.

Chatbots werden natürlich niemals Menschen ersetzen, die in Geschäften arbeiten. Aber sie können sie sicherlich ergänzen: oft als zuverlässiger erweisen; nie anfällig für Krankheiten oder Pausen; nicht versuchen, Sie in ein Gespräch zu ziehen und zu verkaufen; und immer verfügbar, 24/7.

Mehr Transparenz und Rentabilität der Bestände sowie ein besseres Kundenengagement werden dazu beitragen, dass die Einzelhändler florieren und mit der zunehmenden Bedrohung durch Online-Händler konkurrieren können, die die Trends für die Zukunft des Einkaufens setzen. Künstliche Intelligenz ist nicht nur eine weitere Modeerscheinung. Es mag wie eine Fiktion erscheinen, aber es ist eindeutig hier, um zu bleiben und die Erwartungen die ganze Zeit zu übertreffen.

Detego Chatbot

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Meet us at RFID Journal Live! 2021 Meet us on 26-28 September at the largest dedicated RFID conference in Phoenix, Arizona.
Detego arbeitet seit über 7 Jahren mit der Geis Gruppe, dem deutschen Logistikspezialisten, zusammen. Um die Technologie zu implementieren und sicherzustellen, dass Aufträge korrekt und fehlerfrei verarbeitet werden, hat Geis zusammen mit Detego eine Lösung erstellt, die langfristig funktioniert.

Die RFID-Technologie ist bereit, die Kosmetikindustrie zu digitalisieren

RFID (Radio Frequency Identification) hat sich bereits im Mode-Einzelhandel bewährt, wo viele Einzelhändler die Vorteile der erhöhten Produktverfügbarkeit (>98%), Bestandsgenauigkeit (>99%) und Omnichannel-Fähigkeiten der Technologie nutzen.

Die Kosmetikindustrie würde von diesem Wissen und der Transparenz ihrer Lagerbestände ebenso profitieren, allerdings ist die Nutzung der Technologie traditionell viel schwieriger als auf dem Bekleidungsmarkt. Denn Kosmetikprodukte sind in der Regel zu klein, um entsprechend gekennzeichnet zu werden und sie enthalten häufig Flüssigkeiten oder metallische Materialien in ihrer Verpackung, die die RFID-Technologie negativ beeinflussen.

Mit den jüngsten Entwicklungen in der Technologie beginnt sich dies jedoch zu ändern. Die immer kleiner werdenden RFID-Tags ermöglichen heute die Kennzeichnung praktisch aller Produkte und sind bei weiter sinkenden Preisen wirtschaftlich tragbar. Am wichtigsten ist jedoch die Erfindung neuer „Auf-Metall“ RFID-Etiketten, mit denen sowohl metallische als auch flüssige Produkte problemlos gekennzeichnet werden können, wodurch das größte Hindernis für RFID in der Kosmetikindustrie beseitigt wird.

 

Neuheiten können Kosmetikmarken zugute kommen und das Kundenerlebnis optimieren

Neue Verpackungsmaterialien und kleinere, empfindlichere RFID-Tags helfen Kosmetikmarken schließlich, eine immer höhere Bestandsgenauigkeit – sowohl im Geschäft als auch im Webshop – zu gewährleisten, um dem steigenden Bedarf an schnellem globalen Versand und Nachschub gerecht zu werden.

Das Thema Haltbarkeit ist eine Herausforderung für die Kosmetikindustrie, die vom Bekleidungsmarkt nicht geteilt wird. RFID scheint jedoch ideal für die Aufgabe der Verwaltung von Verfallsdaten geeignet zu sein, da die Tags die Informationen auf Artikelebene speichern können, was bedeutet, dass die Mitarbeiter der Filiale Echtzeittransparenz über die Haltbarkeit jedes Artikels in der Filiale erhalten würden, sowie Warnmeldungen, wenn Artikel kurz vor oder nach ihrem Verfallsdatum liegen. Dies ermöglicht es auch, Produkte zu markieren, um sicherzustellen, dass sie vor Ablauf verkauft werden.

Vorteile für den Handel:

  • Bestandsübersicht entlang der gesamten Lieferkette
  • Keine Out-of-Stock-Situationen durch erhöhte Produktverfügbarkeit
  • Hervorragende Qualität des Kundenservice
  • Reduzierter Bestandsschwund in den Filialen
  • Betriebliche Effizienz für In-Store-Prozesse
  • Erhöhte Markentreue
  • Analytik in Echtzeit und Speicherung von KPIs
  • Einfache Verwaltung der Haltbarkeit von Produkten

 

Vorteile für Kunden:

  • Hohe Produktverfügbarkeit über alle Verkaufskanäle hinweg
  • Einzigartiges Einkaufserlebnis
  • Produktempfehlungen mit zusätzlichen Informationen
  • Unterstützung bei der Entscheidungsfindung

Passend zum Stil

Die Kosmetikindustrie ist sich bewusst, dass die Integration fortschrittlicher Technologien in das Unternehmens- und Einzelhandelsumfeld ihre Präsenz in Zukunft verbessern kann. Dazu gehört nicht nur der Einsatz irgendeiner Technologie, sondern eine, die zur Unternehmensphilosophie passt und deren Erscheinungsbild und Ladengestaltung sowie das Produktdesign ergänzt. Technologie soll die Zukunft des Unternehmens sichern, Mitarbeiter binden und Kunden begeistern. Und während RFID natürlich eine Vielzahl von Vorteilen bietet, die bereits in der Modebranche etabliert sind, da immer mehr Kosmetikunternehmen beginnen die Technologie zu nutzen, werden mehr branchenspezifische Anwendungsfälle entdeckt und ihr Potenzial voll ausgeschöpft.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

IT-Spezialist syspro übernimmt Detego und bildet europäisches RFID-Entwicklungszentrum

Der IT-Systemintegrator und führende europäische RFID-Spezialist sys-pro GmbH (Berlin) übernimmt den in Graz (Österreich) ansässigen RFID-Anbieter Detego GmbH. Durch diese Akquisition erweitert syspro seine Entwicklungskapazitäten für maßgeschneiderte Lifecycle-RFID-Lösungen. Das neue europäische RFID-Entwicklungszentrum in Berlin und Graz konzentriert sich auf hochintegrierte, zukunftsorientierte Unternehmensanwendungen entlang der gesamten Supply Chain und insbesondere für Kunden aus den Bereichen Produktion, Logistik und […]

RFID Journal Live! 2021

Meet us at RFID Journal Live this month! The event will take place from 26-28 September at Phoenix convention center. Learn all things RFID and ask us: RFID use case in Retail and Apparel, What does an effective implementation look like? RFID for warehouse management, How can your company benefit from inventory software? Contact us [...]

Geis Gruppe & Detego: RFID-gestützte Logistikzentren für langfristigen Erfolg

Detego arbeitet seit über 7 Jahren mit der Geis Gruppe, dem deutschen Logistikspezialisten, zusammen. Geis dient einer Vielzahl von Unternehmen als engagierter Transport- und Vertriebspartner und deckt dabei unter anderem die Branchen Gesundheitswesen, Automobil sowie Einzelhandel ab. Hans Geis ist stolz darauf, spezifische Software- und Systemlösungen zu liefern, die auf die Bedürfnisse seiner Kunden zugeschnitten [...]

Alle Verkäuferinnen sind gerade im Gespräch. Eine neue Kundin betritt den Store. Sie hat nur eine Frage – das dauert nicht lange. Doch leider hat gerade niemand Zeit für sie, dabei möchte sie nur wissen „ob der Rock im Schaufenster auch noch in ihrer Größe vorrätig ist…“. Sie sucht kurz auf der Verkaufsfläche, findet nichts … und verlässt ungeduldig den Laden.

Mit künstlicher Intelligenz die Service Qualität im Store hochfahren

Mit digitalen Verkaufs-Assistenten lassen Händler ihre Kunden nicht länger „stehen“, schon gar nicht warten und entlasten gleichzeitig ihr Verkaufspersonal. Chatbot Detega empfängt Kunden via Smartphone und beantwortet „erste“ Fragen: Gibt es den Artikel noch in meiner Größe? Wo finde ich ihn? Was kostet er? Und welche Accessoires passen dazu? Ist ein Artikel nicht mehr vorrätig, unterbreitet Detega Vorschläge, z.B. ihn aus dem Online-Shop in die Filiale zu schicken oder auf Wunsch auch direkt nach Hause.

Empfehlungen für mehr Consumer Engagement

Wenn eine Verkäuferin Zusatz-Artikel im Verkaufsgespräch anpreist, kann das schnell nach hinten losgehen. In der Customer Experience können diese Empfehlungen auch schnell als „aufdringlich“ empfunden werden und der Store zukünftig deshalb gemieden werden. Schlägt aber ein Chatbot einen Artikel vor, den der Kunde auch ganz klar als Zusatzkauf wahrnimmt, wird er kein Problem haben, „Nein“ zu sagen. Mit einem schnellen „Swipe“ ist das Angebot ausgeschlagen, bzw. zu einem anderen gesurft, das den eigenen Geschmack besser trifft. Chatbots ermöglichen einen unverbindlichen und doch personalisierten Verkaufsdialog – ganz so, wie Kunden ihn aus dem Online-Shopping kennen.

Detega Video – Verkaufsdialog, bevor ein Store Mitarbeiter/in übernimmt

Der Einsatz digitaler Verkaufsassistenten. Vorteile für den Händler

Detega…

  • nimmt den Verkaufsdialog über das Smartphone auf, sobald der Kunde den Store betritt und in Dialog treten will
  • informiert das Store Personal dem Kunden bestimmte Artikel zu bringen
  • pusht Verkäufe durch „live“ Discounts
  • bringt die Online-Erfahrung in den Store
  • aktiviert Cross-Selling durch Browsen im Vollsortiment
  • empfiehlt nur Artikel, die auch auf der Fläche verfügbar sind
  • ergänzt und entlastet das Store-Personal
  • vertieft das Markenerlebnis
  • stellt Daten über Kundencluster und deren präferierte Artikel-Kombinationen zusammen
  • interagiert auch nach dem Besuch in der Filiale weiterhin mit dem Konsumenten und informiert über neue Angebote
  • biete auch nach dem Kauf Services, wie z.B. Reservierungen in der Filiale

Die Nutzung digitaler Verkaufsassistenten. Vorteile für den Endkunden:

Detega…

  • hilft bei der Entscheidungsfindung mit Informationen und Services
  • gibt sinnvolle Produkt-Empfehlungen wie z. B. beliebte Artikel, Bestseller, preislich attraktive Artikel oder Produktvarianten
  • lernt dank KI* dazu und wird immer präziser mit ihren Vorschlägen
  • bietet dem Kunden Self-Service über über dessen Smartphone – natürlich per Opt-In
  • verbindet das Online-Einkaufserlebnis mit dem stationären Handel
  • antwortet sofort. Kunde wird nicht „stehengelassen“ und muss nicht warten
  • gibt Auskunft in Echtzeit
  • informiert das Store Personal um Artikel zu bringen
  • ermöglicht Kunden durch das Vollsortiment zu browsen
  • garantiert eine unvergessliche Shopping-Erfahrung
  • übergibt zur weiteren Beratung an einen realen Verkäufer/in

„Am Point-of-Sales holt der Chatbot digital orientierte Zielgruppen über ihr Smartphone ab und übergibt sie in die persönliche Betreuung durch Store-Mitarbeiter, sobald es der Verkaufsprozess erfordert.“

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Personalisierte Angebote prägen die Trends 2018

Sportschuhe selbst konfigurieren, Outfits nach eigenen Vorstellungen designen, individuelle Angebote nach persönlichem Käuferprofil erhalten; im Fashion Retail stehen 2018 die Zeichen vermehrt auf Personalisierung. Im e-Commerce hinterlassen Kunden seit Jahren ihre Präferenzen und genießen damit die Vorzüge nur Artikel nach ihren Vorlieben angeboten zu bekommen. Mit neuen Technologien ist der stationäre Handel nun auch in der Lage, Kunden gemäß ihrer Präferenzen sehr gezielt zu bedienen. Chatbots, Internet-der-Dinge (IoT), offene IT-Plattformen und Augemented Reality kommen 2018 ff verstärkt und sehr praxistauglich in den Stores an.

Trend #1 Personalisierung

Marken Retailer, die es schaffen, personalisierte Angebote und Services zu unterbreiten, werden laut Boston Consulting Group mit 6–10 % mehr Umsatz rechnen können.Der Trend schwappt über den Online-Handel in die Stores. Händler, die im Ladengeschäft ganz speziell auf einen Kunden zugeschnittene Produkte oder Services anbieten machen das Geschäft. Außerdem wünscht der Kunde die Freiheit, eigene Kreationen zu erstellen, um gerade bei Markenartikeln einer bestimmten Individualität Ausdruck zu verleihen. Die zunehmende Digitalisierung des Konsumenten erleichtert es dem Händler Informationen über Kaufpräferenzen zu gewinnen. Das Internet-der-Dinge und Artificial Intelligence (AI) unterstützen den Händler dabei, die optimale Personalisierung zu realisieren.

Trend #2 Chatbots

Artificial Intelligence (AI) setzt sich als starker Trend in sehr konkreten Anwendungen für Händler und Konsumenten fort. Mit dem Kunden über dessen Smartphone in Interaktion zu treten und ihm personalisierte Services anzubieten, sorgt für immer intelligentere Chatbots auf der Verkaufsfläche. Sie sollen durch eine Reihe von Features einen unverwechselbaren Mehrwert für Kunden schaffen. Der Chatbot beantwortet Fragen zu Kleidungsstücken, unterstützt das Verkaufspersonal durch eine Überbrückung von Wartezeiten und hält den Kunden so im Store. Chatbots bringen eine Intelligenz in den stationären Handel, die Kunden bereits aus dem Online-Geschäft kennen. Der virtuelle Assistent kommuniziert dabei mit Systemen im Hintergrund und kann eine tatsächliche Warenverfügbarkeit anzeigen oder passende Styles empfehlen. Chatbots sind in der Lage, Kundencluster zu bevorzugten Bekleidungs-Kombinationen zu erstellen – so werden Empfehlungen persönlich und relevant für den Shopper.

Trend #3 Internet-of-Things (IoT)

IoT bleibt auch in 2018 das große Thema für den Store und kommt auf eine sehr konkrete Nutzenebene für Händler und Konsumenten. Devices, die im Store miteinander kommunizieren, bringen eine Reihe von Vorteilen: Unter anderem lassen sich gewonnene Daten über beliebte Artikel, Kombinationen von Artikeln, Kaufpräferenzen, anprobierte, aber nicht gekaufte Artikel und Warenbewegungen auf der Verkaufsfläche in Form von Kaufempfehlungen für den Kunden aufbereiten. IoT kommt eine wesentliche Rolle im Marketingbestreben nach Consumer Engagement zu: Dem Kunden als Hauptdarsteller, Markenbotschafter, Partner und Zukunftsmacher wird mit mehr personalisierten Angeboten begegnet werden.

Trend #4 Augmented Reality

Um Kunden emotional zu involvieren und ihre Markenerfahrung zu bereichern, werden Einzelhändler verstärkt die Vorteile von Augmented-Reality nutzen. Diese Technologie unterstützt dabei, die Lücke zwischen e-Commerce und stationärem Handel zu schließen und den Verbrauchern ein nahtloses Einkaufserlebnis über alle Kanäle hinweg zu bieten. Der Kunde, der seine Shopping Journey online beginnt, soll auch das Ladengeschäft besuchen. Um das zu erreichen, wird der stationäre Handel zukünftig vermehrt Augmented Reality und Location Based Services nutzen. Ist er in der Shoppingmeile angekommen, kann der Händler über 3D-Maps Standorte seiner Stores auf das Smartphone des Konsumenten „pushen“. Dabei werden dessen Einkaufs-Präferenzen berücksichtigt. Im nächsten Schritt wird dieser Service für Artikel-Präferenzen und deren Verfügbarkeit in den nächstliegenden Stores weiterentwickelt werden. Dies verspricht großen Nutzen für den Anwender: Per Smartphone kann er beispielsweise gezielt Stores in Fußgängerzonen lokalisieren, die gesuchte Artikel tatsächlich auch verfügbar haben. Im Bekleidungshandel meint das speziell den Store, in dem der gesuchte Artikel in der eigenen Konfektionsgröße (schneller) zu finden ist. Dazu werden den Kunden Echtzeit-Bestandsdaten angezeigt, um eine positive Online-Offline-Einkaufserfahrung herzustellen. Da sich Augmented Reality rasant verbessert, prognostizieren Analysten, dass der Einzelhandel einer der größten Begünstigten dieser Technologie sein könnte.2

Trend #5 Open Platforms

Die zukünftigen Retail IT-Landschaften müssen so flexibel sein, wie die Konsumenten selbst. Offene Plattformen ermöglichen eine schnelle Entwicklung neuer Lösungen und bieten On-Demand Cloud Services für außergewöhnliche Einkaufserlebnisse. Sie ermöglichen Händlern die Kombination eigener und Dritt-Software-Applikationen genauso, wie Services je nach Anforderung auf- und abzuschalten. Die Nachfrage nach einer größeren Flexibilität, Kundenwünsche in der Zukunft zu erfüllen, wird den Trend zu „Open Platforms“ massiv forcieren und die Systemlandschaften nachhaltig verändern.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Der Hype um Cloud-basierte Systeme hält an: Kaum ein Software-System, das nicht den Schritt in die Cloud gemacht hat. Viele Anwendungen, speziell im geschäftlichen Umfeld, setzen dabei auf ein „Infrastructure-as-a-Service“ oder „Platform-as-a-Service“-Modell, bei dem bestehende Lösungen einfach bei einem großen Cloud-Anbieter gehostet und betrieben werden.

Daneben gibt es auch „Software-as-a-Service“ Lösungen, die im Prinzip die Nutzung einer Software gegen eine monatliche Gebühr (bei garantierter Verfügbarkeit und Performance) beinhalten.

Unabhängig vom tatsächlich gewählten Modell: Die Cloud bietet gerade für Retail-Unternehmen enorme Vorteile, besonders im Hinblick auf eine RFID-basierte Bestandsverwaltung.

Vorteile der Bestandsanalyse in der Cloud

  • IT-Infrastruktur muss nicht vom Retailer betrieben (gewartet) werden. Konzentration aufs Kerngeschäft
  • Geringere Kosten: im Vergleich zum Eigenbetrieb
  • Flexibilität z.B. Filialeröffnungen oder Pop-up Stores: schnelle Inbetriebnahme oder Schließung
  • Einfachere Integration in bestehende Systeme: standardisierte, offene APIs

Intelligente Auswertung vieler Daten

Im Vergleich zum herkömmlichen Bestandsmanagement bringt der RFID-basierte Ansatz aus Systemsicht vor allem eins: Mehr Daten. Häufige, sogar permanente und in Echtzeit laufende Bestandserfassung und das Tracken jeder einzelnen Warenbewegung erzeugen um eine Größenordnung mehr Datenpunkte als bisher. Mehr Daten allein sind nicht unbedingt ein Vorteil, müssen aber natürlich irgendwo verarbeitet und gespeichert werden. Neben dem – tatsächlich fast unbegrenzten – Speicherplatz bieten cloud-basierte Systeme hier einen weiteren, entscheidenden Vorteil: Zum einen steht für komplexe und rechenintensive Verarbeitungsschritte ausreichend Rechenkapazität zur Verfügung, die „bei Bedarf“ einfach und automatisiert aktiviert werden kann („Scaling Up“ und „Scaling Out“). Zum anderen wird in Cloud-basierten Systemen die Anwendung moderner Algorithmen wie „Machine Learning“-Verfahren deutlich vereinfacht, um aus operativen Daten auch tatsächlichen Nutzen ziehen zu können.

Was verraten die Daten?

Damit erhalten Retailer „Zugriff“ auf ein breites Portfolio von Analysewerkzeugen, Algorithmen und die dafür notwendige Infrastruktur, ohne selbst Spezialist im Aufbau und Betrieb komplexer Systeme und Tools für die groß angelegte Analyse von Daten werden zu müssen. Klingt abstrakt? Die folgenden Beispiele zeigen konkrete Anwendungsfälle:

Analyse der Performance einzelner Artikel:

Während die klassische Analyse sich vor allem auf Verkaufsdaten beschränkt, ermöglichen neue Technologien einen weitaus tieferen Einblick in das, was in der Filiale basiert. So lassen sich mit RFID-basierter Bestandsverwaltung neben Verkaufsdaten noch weitere Kenngrößen exakt messen und in Zusammenhang bringen. Daraus abgeleitet ergeben sich Einflussfaktoren mit denen bestimmt wird, in welcher Filiale die Verkaufswahrscheinlichkeit für bestimmte Artikel tatsächlich am höchsten ist. Das Ergebnis der Analyse? Einfach zu folgende Empfehlungen für den Mitarbeiter im Store, um die Potentiale der Verkaufsfläche optimal zu nutzen. Er erhält sie direkt auf sein Smartphone und bearbeitet sie dann, wenn er gerade Zeit hat.

Rohdaten aus dem Filialnetz – Ableiten aussagekräftiger KPIs – Verarbeitung und Rückmeldung an den Store.

Auswertung periodischer Inventur-Daten:

Die klassische Inventur: Ein nicht gerade beliebter Prozess, der 1-2 mal pro Jahr durchgeführt werden muss. Ein RFID-basiertes System macht daraus ein Kinderspiel.  Grund genug, die Frequenz zu erhöhen um damit eine höhere Datengenauigkeit zu erreichen. Dass dabei eine Unmenge an Daten anfallen, erklärt sich von selbst. Damit ergeben sich schnell mehrere Tausend Inventurdatensätze pro Jahr. In diesen Datensätzen steckt aber weit mehr als die klassischen Differenzen, die im ERP-System bereinigt werden müssen: Eine zielgerichtete Analyse lässt schnell Trends über problematische Artikel erkennen und erlaubt damit rechtzeitiges Gegensteuern. Auch was den operativen Prozess angeht, können smarte Algorithmen zusätzliches Potential heben: Der klassische Ansatz von „einmal RFID-Inventur pro Woche“ ist auch nicht unbedingt in jeder Filiale optimal oder notwendig. Detego InReports schlägt den idealen Zeitpunkt für die Inventur vor und kann sogar voraussagen, wie viele Mitarbeiter dafür benötigt werden, um den Prozess in der gewünschten Zeit durchzuführen. Eine Unterstützung, wo es Sinn macht.

Die beschriebenen Szenarien zeigen konkret, wie aktuelle Verfahren und Algorithmen aus der Welt der Datenanalyse – geschickt auf Bestandsdaten angewendet – operativen Nutzen aufzeigen können.

Während dies konzeptionell vielleicht einfach klingt, ist die praktische Umsetzung aufgrund der zu verarbeitenden Datenmengen und der Komplexität der eingesetzten Verfahren alles andere als ein Kinderspiel. Spezialisierte Systeme, die die Vorteile der Cloud nutzen, schaffen hier Abhilfe und helfen Retailern so sehr schnell zu Erkenntnissen, die durch Daten untermauert sind. Das Ganze erhalten Sie in einer skalierbaren Infrastruktur, die durch ein SaaS-Modell einfach kalkulierbare Kosten mit sich bringt.

Was Händler beachten sollten

Neben all den Vorteilen gibt es beim Einsatz Cloud-basierter Systeme aber natürlich auch Aspekte, die ein Umdenken erfordern und eventuell sogar Änderungen in der bestehenden Infrastruktur notwendig machen.

 

Infrastruktur

Achten Sie bei der infrastrukturellen Ausstattung Ihrer Stores auf ausreichend Bandbreite, damit Sie Stores-Anwendungen in der Cloud mit zufriedenstellender Performance betreiben können und Internet-Uplinks für heutige und zukünftige Anwendungen ausreichend dimensionieren.

 

Datenerfassung im Store

Stellen Sie sicher, dass ihre Stores optimal mit WLAN ausgeleuchtet sind. Kunden erwarten dies heute als selbstverständlichen Service. Nicht nur der Shopper selbst interagiert während des Einkaufsvorgangs mit seinem Smartphone, Begleitpersonen tun dies ebenfalls. Ein nicht zu unterschätzender Aspekt, um Kunden im Store zu halten und auch neue Services anzubieten.

 

„Shared“ versus „Dedicated“-Cloud-Umgebungen

Viele Software-Pakete erlauben den Betrieb entweder in einem sogenannten „Shared Environment“, bei dem man sich Ressourcen mit anderen Unternehmen teilt, oder in einem „Dedicated Environment“, die exklusiv für einen bestimmten Kunden betrieben wird. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Während „Shared Environments“ in der Regel günstiger im Betrieb sind, bestehen gewisse Abhängigkeiten, z.B.: im Hinblick auf die Performance oder auch die Möglichkeiten von Software-Anpassungen an eigene Bedürfnisse. „Dedicated Environments“ bieten hier meist mehr Flexibilität, bringen aber in der Regel auch höhere Kosten mit sich.

 

Lock-in auf einen Cloud-Provider

Vorteilhaft sind Cloud-Softwarepakete, die man jederzeit von einer Cloud zu einer anderen Cloud transferieren kann, sofern dies notwendig wird. So umgeht man eine langfristige Abhängigkeit zu einem der klassischen Cloud-Anbieter, wie z.B. Amazon, Google, Microsoft und Co. Achten Sie also bei der eingesetzten Software vor allem darauf, dass sie nicht mit einem bestimmten Anbieter „verheiratet“ ist, sondern flexibel auch bei einem anderen Provider betrieben werden kann.

Fazit

In Ihren Bestandsdaten schlummert weit mehr, als in der Regel durch die jährliche Analyse der Inventurdifferenzen oder die Analyse der Verkaufsdaten zu Tage gefördert wird. Die Kunst neben der Datenerhebung ist es, passende Verfahren auf die Daten anzuwenden – eine Aufgabe, bei der eine Cloud-basierte Architektur unschlagbare Vorteile bietet.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Auch wenn wir an dieser Stelle die Namen unserer Retail-Kunden, die sich für Detego InStore Lean Edition entschieden haben, leider nicht veröffentlichen dürfen, die Gründe, die zahlreiche internationalen Fashion Retailer dazu bewogen haben, ihre Stores mit unserer Lean-Lösung auszustatten, haben wir hier für Sie zusammengefasst:

 

  1. Eine Lösung, die innerhalb von STUNDEN produktiv ist:
    Nicht erst nach Wochen oder Monaten, keine komplexe IT-Integration
    oder umständliche Implementierung.

 

  1. Effekte für den Store sind sofort wirksam:
    Bestandsgenauigkeit und Regalverfügbarkeit auf > 98%.

 

  1. Intuitive, geführte Prozesse:
    Store Mitarbeiter werden schnell und ohne Trainingsbedarf über ein Smartphone durch alle relevanten Store-Prozesse geführt. Eine schlanke, intuitiv bedienbare Applikation unterstützt und entlastet das Store-Personal aktiv bei seiner täglichen Arbeit.

 

  1. Unschlagbare Flexibilität für Fashion Retailer:
    Egal, ob eigene Stores, Franchise, Großhandel oder Shop-in-Shop-Flächen: Detego InStore Lean Edition passt für alle und liefert einen schnellen ROI.

 

  1. Skalierbarkeit:
    Mit wenigen Stores starten und auf hunderte oder tausende über einen klar definierten Pfad skalieren. Beginnend mit den Funktionen der Lean Edition, die Bestandsgenauigkeit und Regalverfügbarkeit sicherstellen, können später mit der Full Edition weitere Funktionen aufgesetzt werden, z.B. Retail Analytics, effiziente Omnichannel Services und Consumer Engagement Applikationen. Auch ein voll integriertes Bestandsmanagement über die gesamte Supply Chain ist jederzeit möglich.

 

Gerne skizzieren wir auch für Ihr Unternehmen – in einem unverbindlichen Beratungsgespräch – einen möglichen Schnelleinstieg in den digitalen Store. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit einem oder mehreren Stores schnell starten können, was vorbereitend zu tun ist, welche Effekte Sie erwarten können und zu welchem Budget. Wenn Sie sich gerne von Ergebnissen überzeugen lassen, dann sollten wir uns unterhalten. Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen.

Bildquellen: Fotolia, Copyright: Rawpixel

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Der Modehandel ist heutzutage nicht auf einen Vertriebskanal beschränkt. Händler treffen in verschiedenen Kanälen auf ein und denselben Kunden. Die Erwartung dieses Omnichannel-Kunden ist klar: Reibungsloses Shoppen in allen Kanälen. Dabei sind verlässliche Bestandsinformationen die Basis für einen zufriedenen Omnichannel-Kunden. Eine echte „One-Face-to-the-Customer“-Strategie funktioniert nur mit Echtzeitsicht auf sämtliche Bestände – egal ob diese in der Filiale, im Franchise-Store, beim Großhändler oder im Webshop direkt vom Kunden abgefragt werden. Eine 100%-ige Zuverlässigkeit der Warenverfügbarkeit über alle Verkaufskanäle garantiert einen zufriedenen und somit auch wiederkehrenden Kunden.

Welche Lösung passt für alle?

One-size-fits-all ist ein skalierbares Größenkonzept in der Modeindustrie. Übertragen auf die IT-Landschaft besteht die Herausforderung darin, alle Vertriebswege so zu verbinden, dass der Kunde sie als eine Einheit wahrnimmt.

Verbundene Systemlandschaft: Echtzeit-Bestandssicht für alle Vertriebspartner und für den Endkunden.

Warum macht es Sinn, alle Vertriebskanäle zu „vereinen“?

  • Die Brand Stores
  • Die Stores der Franchise-Partner
  • Die Concession Stores
  • Die Webshops

Der Kunde unterscheidet nicht, wo und bei wem er einkauft: Im Brand Store oder dessen Webshop, im Kaufhaus mit seinen Markeninseln oder in einem Franchise-Store. Er sucht nach einem Artikel und erwartet dessen Verfügbarkeit zu einem bestimmten Preis und mit einer entsprechenden Liefergeschwindigkeit.

Anforderungen an die Systemlandschaft:

  • Echtzeitsicht auf Einzelteilebene
  • Ständiges Update der involvierten Systeme bei Bestandsbewegungen
  • Zentrale Bestandssicht (für Filialen, Franchise-Partner, Großhandel) auf Einzelteilebene (Echtzeit) als single-point-of-truth 
  • Echtzeitzugriff aller Vertriebspartner auf diese zentrale Bestandssicht
  • Echtzeitinformation auf Einzelteileben auch für den Endkunden
  • Echtzeitanalyse von Bestandsbewegungen, Altersstruktur, Nachschubperformance zur Verbesserung der Verfügbarkeit

Analysen für alle

Sicherlich ist eine Auswertung einzelner Vertriebskanäle sinnvoll, um deren individuellen Erfolg zu beurteilen. Für die Beurteilung von Kollektions-, Sortiments- und vor allem den Omnichannel-Erfolg, ist aber nur die Mehrkanal-Analyse unter Einbeziehung des gesamten Filialnetzes und aller Internetverkäufe aussagekräftig und somit entscheidungsrelevant.

Detego InReports

Consumer Engagement für alle

The perfect couple

Erfolgreiche Labels rollen ihre neuen Kollektionen in einer Multi-Kanal Strategie über alle Verkaufsstellen aus. Social Media und virale Kampagnen greifen mit In-Store Promotions gekonnt ineinander.

Ziel ist es, dem Kunden verschiedene Touchpoints zur Interaktion mit der Marke und den Produkten zu bieten. Eine höhere Identifikation mit der Marke und eine längere Verweildauer – im Store oder im Web – führen nachweislich zu Mehrverkäufen.

Detego bietet dem Modehandel eine Plattform für Inventory-Management, Analytics und Customer Engagement, verlässlich über alle Kanäle. 

Plattform Vorteile:

  • Skalierbar: so wie Ihr Geschäft es erfordert. Starten Sie klein. Die Plattform „expandiert“ mit.
  • Modular:  In-Store Management, Analytics & Reports, Consumer Engagement – wählen Sie, was nötig ist.
  • Flexibel: SaaS für das Auf- und Abschalten im Filialbetrieb.
  • Übersichtlich: alle Services auf einer Plattform, für alle zugänglich.
  • Ökonomisch: Investitionsschutz für die nahtlose Integration bestehender Systeme.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

RFID: Echtzeit-Daten auf Einzelteilebene

Der Fashion-Shopper von heute, der immer online ist, erwartet jederzeit sofortige Auskunft über Artikel und eine durchgehend positive Einkaufserfahrung, egal ob er online einkauft oder den stationären Handel betritt. Diese Erwartungshaltung, gepaart mit mehreren, unterjährigen Kollektionen und mindestens genauso vielen Marketingkampagnen, stellt den Modehändler vor einige Herausforderungen. Extrem viel Ware – in vielfältigen Farb-, Stil- und Größenvarianten – muss in immer kürzeren Zyklen durch die Supply Chain bewegt werden. Das bedeutet besondere Anforderungen an Prozesse, Technologien und Mitarbeiter im Handel:

  • Jederzeit auskunftsfähig sein. Auf Einzelteilebene wissen, wo sich Artikel gerade befinden
  • Effizient in der Filiale sein. Schneller Wareneingang, Permanentinventur und „Alerts“, falls die Kollektionsware nicht mehr ausreichend auf der Verkaufsfläche, aber im Backroom ist.
  • 100% kundenorientiert sein. Das Versprechen dem Kunden gegenüber durch verlässliche Echtzeitinformation auf Einzelteilebene immer einlösen.

Kleiner Start mit großer Wirkung:

RFID für Bestandstransparenz und mehr…

Viele Modehändler haben die Vorzüge einer RFID-basierten Artikelverwaltung bereits erkannt: Die Sicherheit, jederzeit zu wissen, wo sich welche Artikel befinden, bietet ihnen die perfekte Basis für eine effiziente Filialsteuerung und auch für den Omnichannel-Vertrieb.

Händler, die zunächst den ersten, wichtigen Schritt einer einfachen RFID-Artikelkennzeichnung gegangen sind, können sukzessive weitere Effekte realisieren. Beispielsweise Echtzeitanalysen auf Basis komplett neuer In-Store KPIs oder auch umfassende Omnichannel-Services anbieten. Bedenkt man, dass  RFID-basierte Filial- und Supply Chain Lösungen hoch skalierbar, innovativ und investitionssicher sind, kommt der Modehandel um den Einsatz von RFID nicht mehr herum.

Omnichannel-Services

Sinnvoller Entwicklungspfad: von akkurater Bestandstransparenz hin zu Retail Analytics und effizienten Omnichannel-Services.

Einsatzfelder von RFID im Fashion Retail:

  • Exakte und effiziente Prozesse im Store
  • Permanentinventur
  • Automatischer Nachschub Backstore zu Frontstore
  • In-Store Analytics
  • Effiziente Omnichannel-Services (Click&Collect, Return-to-Store, u.a.)
Detego Platform for Retail

RFID Sensorik im Store: Alle Warenbewegungen transparent und auswertbar.

Vorteile von RFID im Fashion Retail:

  • Höhere Warenverfügbarkeit (never-out-of-stock)
  • Artikeltransparenz durch eine Single-Point-of-Truth-Bestandssicht
  • Gezielte Store(s)-Steuerung durch Realtime-Analytics
  • Weniger Sicherheitsbestände und verbesserter Warenfluss
  • Automatisierte Artikel-Empfehlungen für aktives Cross-Selling
  • Verkauft zur geplanten Marge durch schnelles Replenishment
  • Basis für funktionierende, effiziente Omnichannel-Services (Click&Collect, Online-Verfügbarkeitsabfrage, Ship-from-Store, Return-to-Store)
  • Verkaufspersonal bleibt mehr Zeit für den Kunden

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Erfahren Sie, wie internationale Modehändler die optimale Grundlage für ihre erfolgreichen Strategien legen und wie der Einsatz von RFID hilft, um sich im wettbewerbsintensiven Modehandel erfolgreich zu differenzieren.

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Wenn „mieten“ attraktiver ist als „kaufen“

Stellen Sie sich vor, Sie könnten all das, was Sie in Kundenzufriedenheit investieren müssen, bedarfsbezogen mieten und müssten es nicht kaufen:

  • In-Store Software für Ihre Filialen
  • Mobile Hardware für die Artikelerkennung
  • RFID-Deckenlesegeräte (Fixed Reader Infrastructure)
  • Smart Fitting Room-Technologie
  • Black Friday-Infrastruktur (temporär)
  • Updates und Service

Wirtschaftlich sinnvoll

Mieten ist eine wirtschaftlich sinnvolle Option. Denn Sie erhalten sich Ihre betriebliche Flexibilität. Sie können entweder einzelne Software-Services, aber auch komplette In-Store Lösungen für neu zu eröffnende Filialen schnell „aufschalten“ oder, wenn Sie ein Geschäft schließen müssen, die Infrastruktur schnell und ohne langfristig gebundene Kosten wieder „abschalten“.

Finanztechnisch laufen diese Ausgaben als OPEX (Operational Expenses) durch die Bücher und sind somit attraktiver als CAPEX Ausgaben, die als Investitionen verbucht, sich in der Bilanz als wahre Schwergewichte darstellen.

Selbstverständlich soll Ihr Softwareeinsatz so agil mitgehen, wie es Ihr Geschäft erfordert. Mainstream Anbieter wie Microsoft machen es mit SaaS Modellen wie Office 365 vor: Kaufen ist out, Mieten ist in.

Maßgeschneidert: Managed Services

Fashion Designer Measuring Dress Form

Stellen Sie sich Ihre Managed Services frei und zeitlich flexibel zusammen. Entweder nur für einen temporären oder auch für den langfristigen Einsatz.

Hier einige Nutzungs-Beispiele unserer Kunden:

  • 24-Stunden „Black-Friday“- Infrastruktur (temporär)
  • Echtzeit-Auswertung der Store-Performance (einmalig, im Kampagnenzeitraum)
  • Echtzeit-Bestandstransparenz komplettes Filialnetz (z.B. für 60 Monate)
  • Smart Fitting Room-Technologie
  • Fixed Reader Infrastructure. Zoneneinteilung im Store

Ein individuell definierter Managed Service muss nicht allein aus Software bestehen. Er kann auch die notwendige Hardware, z.B. RFID Reader umfassen und als Bundle gemietet werden. Die technische Abstimmung aller Komponenten nehmen wir Ihnen an dieser Stelle ab. Und die Sorge, ob alles läuft, gleich mit.

Verschiedene Größen

Bei der Finanzierung Ihrer In-Store Lösung nehmen wir erst mal Maß. Das muss passen. Für Ihre Filiale und für Ihr Controlling.

Und was passt am besten für Sie?

  • Flexible Laufzeit: 36, 48 oder 60 Monate
  • Software-Komponenten zu einer fixen monatlichen Gebühr: ein oder mehrere Detego Produkte
  • Hardware-Komponenten: Anzahl und Art der Reader. Austausch alter gegen neue Geräte während der Laufzeit
  • Storeeinteilung in Zonen über Fixed Reader Infrastructure zu einem fixen Preis pro m2
  • Smart Fitting Room Technologie
  • Verschiedene Service-Komponenten

Wie passt das in Ihre IT-Landschaft?

Wir arbeiten mit führenden Cloud-Anbietern zusammen, um unsere Software für Sie

  • hochverfügbar
  • hochskalierbar
  • sicher
  • und möglichst kostengünstig

betreiben zu können. Dadurch wird einerseits die IT-Infrastruktur in den Filialen und die damit verbundenen Aufwände und Kosten minimiert, andererseits bietet dies höchste Flexibilität, um der Dynamik Ihres Geschäfts gerecht zu werden.

Unser Team stellt sicher, dass Infrastruktur und Software stets verfügbar sind. So können Sie sich ganz auf Ihr Geschäft und Ihre Kunden konzentrieren.

Auch eine Anbindung von Filialen mit eingeschränkter Internet-Konnektivität ist durch unsere hybride Architektur abbildbar. Ein weiterer Vorteil: Sie erhalten laufend Aktualisierungen und Weiterentwicklungen unserer Software, bleiben damit immer auf dem neuesten Stand und profitieren von neuen Funktionen und Möglichkeiten.

Cloud und der Schutz Ihrer Daten

Neben all den Vorteilen von Cloud-Computing gibt es natürlich auch Bedenken, die wir mit Ihnen teilen. Darum stellen wir sicher, dass Ihre Daten stets nach aktuellem Stand der Technik verschlüsselt übertragen und sicher und redundant abgelegt werden. Backup- und Fail-Over Mechanismen stellen sicher, dass Ihr operatives Geschäft auch bei einem Systemausfall ohne Unterbrechungen weitergeführt werden kann.

Datenhoheit

Sie möchten lieber weiter Herr Ihrer (virtuellen) Infrastruktur und Ihrer Daten sein?

Kein Problem – unsere Lösung lässt sich auch On-Premise, also auf von Ihnen zur Verfügung gestellter Infrastruktur (z.B. eigenes Rechenzentrum) betreiben. Passgenau – für Sie und Ihre konkreten Anforderungen.

Managed Services – wie weit geht das?

Ein wichtiger Teil unseres Angebots ist unser Service & Support. Aus Erfahrung wissen wir, dass im täglichen Betrieb Fragen, manchmal sogar neue Herausforderungen auftauchen können. Unsere Service-Organisation ist da, um Sie auch in diesen Fällen zu unterstützen. 24 Stunden am Tag. Jeden Tag.

Proof-of-Concept in Pilot-Filiale

Testen Sie ein individuelles Miet-Modell in einer Pilot-Filiale und erfahren Sie, wie wir gemeinsam Ihre Warenverfügbarkeit erhöhen und Ihren Kunden ein neues Einkaufserlebnis bieten. Unsere Fashion-Retail Kunden schätzen diesen Proof-of-Concept. Denn sie erhalten relevante Daten für eine valide Entscheidungsgrundlage, bevor sie ein Miet-Modell über Ihr Filialnetz skalieren.

Retail Manager

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Der Kunde liegt voll im Trend

Der „Always-on“-Kunde wechselt nach Belieben die Shoppingkanäle und zwingt den Händler durch den Wunsch nach Shop everywhere at anytime zu einem Perspektivenwechsel. Nicht was der Händler verkaufen möchte, steht im Mittelpunkt, sondern an wen. Jegliche Störung von offline zu online quittiert der Shopper mit einem „Nein-Kauf“. Diese Kundenzentrierung bedingt eine komplette Neuausrichtung der In-Store-Prozesse, -Technologien und des Personals. Welche Trends löst diese „Customer Centricity“ aus?

Trend #1 Mobile Interaction

Aus dem Internet ist der Kunde schnelle Antworten gewohnt. Besonders, wenn es um die Verfügbarkeit eines Wunschartikels geht. Erhält er die Antwort nicht prompt, klickt er sich weiter zur Konkurrenz. Verwöhnt von der Auskunftsgeschwindigkeit im Web, erwartet der Kunde im Store denselben Service. Dieser Trend wird einen weiteren Boom an mobilen Endgeräten wie Tablets und Smartphones auslösen, die am POS das Store Personal in die Lage versetzen, Auskünfte über einzelne Artikel während des Verkaufsgespräches zu machen. Der Einsatz von mobilen RFID-Lesegeräten zur Permanentinventur oder Warenvereinnahmung im Store beschleunigt In-Store-Prozesse und stellt Echtzeitinformationen sicher. Neue Formen mobiler Interaktionen werden per digitalisierter Kundenkarten über das Smartphone zunehmen. Ebenso wie sich Mobile Payment flächendeckender durchsetzen wird.

Trend #2 Omnichannel Forward

Omnichannel Retailing wird sich in seiner Entwicklung weiter dynamisch fortsetzen. Services wie  Click&Collect sind schon länger bekannt und auch teilweise implementiert. Im Anschluss an diese Dienstleistungen folgt nun Return-to-Store (eComm Returns) und Ship-from-Store, um Kunden eine durchgehend positive Einkaufserfahrung zu bieten. Ein logistisches Fulfillment aus dem Store (Ship-from-Store) ist auch notwendig, um Lieferungen zeitnah zu realisieren und somit vom Kunden geforderte Services wie „Same-Day-Delivery“ anbieten zu können. Eine effiziente Umsetzung der Omnichannel-Services setzt Echtzeit-Transparenz über alle Bestände voraus. Die echte Verbindung aller Kanäle sowie die Digitalisierung im Store wird nicht nur für eine gelungene Customer Journey sorgen, sie wird auch Einsparungseffekte, Abbau von Überbeständen und viel mehr Einsicht in das Kundenverhalten bringen.

Trend #3 Real-Time InStore Analytics

Die Frage nach: „Was will der Kunde?“ wird den stationären Handel zu mehr Intelligenz am POS treiben. Bislang war der Kunde, der den Store betrat, im Sinne seiner Kaufabsichten für den Händler eine „Black Box“. Valide Echtzeit-Daten, ihre Auswertung und die Ableitung von Handlungsempfehlungen werden den stationären Handel in die Lage versetzen, ähnliche Kundenprofile wie der Online-Handel zu nutzen. Mit Auswertungen zur Warenverfügbarkeit der aktuellen Kollektionsartikel auf der Fläche, Anzahl der Artikel, die anprobiert, aber nicht gekauft werden, sowie der Artikelverweildauer auf der Fläche, wird der Händler sein Filialnetz aktiver steuern. Voraussetzung wird hier die Nutzung von Echtzeitdaten am POS für eine bedarfsgerechte Merchandise-Planung, -Steuerung und -Präsentation sein.

Trend #4 Internet of Things (IoT)

Immer mehr Händler werden die Möglichkeiten des Internet-of-Things sowie von Cloud-basierten Services nutzen, um mehr über ihre Kunden zu erfahren, ihre Effektivität zu erhöhen und das Einkaufserlebnis weiter zu verbessern. Das Einkaufsverhalten im Store kann über den Einsatz von IoT – z. B. RFID Sensorik in Kombination mit entsprechender Analytik-Software – in Echtzeit ausgewertet und folglich das Einkaufserlebnis optimiert werden. IoT ermöglicht personalisierte Angebote, intelligente Digital Signage Werbung und auch mehr Self-Service im Store, gepaart mit intelligenten und umfangreichen Interaktionsmöglichkeiten. Mit mobilen Devices am POS werden Händler Kunden direkt benachrichtigen oder ihnen individuelle Angebote unterbreiten können. Das Internet-of-Things wird massiv in den Stores ankommen.

Trend #5 Consumer Engagement

Der Trend zur Interaktion mit Kunden, dem sogenannten Consumer Engagement verlangt nach dem Einsatz von Technologien (siehe auch Trend IoT), veränderten Prozessen und ein auf den Kunden zentriertes Store-Personal (siehe auch Trend Mobility). Letzteres wird in der Lage sein müssen, dem Kunden sofort im Verkaufsgespräch Auskunft über die Verfügbarkeit eines Artikels zu geben. Ganz gleich, ob dieser in derselben Filiale, einer anderen, bei einem Franchisepartner oder im Zentrallager vorrätig ist. Interaktive Systeme, beispielsweise in der Umkleidekabine werden Präferenzen des Kunden erkennen und ihm passende Kleidungsstücke vorschlagen. Der Kunde wird direkt aus der Kabine mit dem Verkaufspersonal auf der Fläche kommunizieren können, das ihn in seinem Kauf- und Entscheidungsprozess unterstützt.

Trend #6 Predictive Recommendations

Künstliche Intelligenz wird als Teil der digitalen Transformation auch im Handel zunehmen. Dabei sind die Einsatzbereiche für den Händler vielfältig. Von bedarfs- und absatzgenauen Prognosen für die Planung seines Einkaufs bis hin zu Kauf-Empfehlungen für Endkunden, die selbstlernende Systeme den Käufern direkt bei der Anprobe unterbreiten, werden sich verschiedene Formen von „Predictive Recommendations“ etablieren.

Trend #7 Cloud-based Services

Für mittlere und größere Filialisten sind Cloud-basierte In-Store Services die günstigste und flexibelste Lösung der Zukunft. Bei Expansion schalten sie notwendige Services mittels Software-as-a-Service einfach für neue Filialen dazu oder bei Filialschließung wieder ab. Roll-out, Wartung und Sicherheit sind kosteneffizient und werden sich unvermindert als Trend fortsetzen.

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