Einleitung

Heutzutage wird der Einzelhandel durch Veränderung bestimmt*. Das digitale Zeitalter hat eine enorme Zunahme der Konkurrenz durch E-Commerce und eine rasche Verschiebung der Verbraucherpräferenzen verzeichnet. Diese Verschiebung hat die Branche stark verändert, da moderne Omnichannel-Kunden verlangen, dort einzukaufen, wo sie wollen, wie sie wollen und wann immer sie wollen. Die Bereitstellung einer solchen Erfahrung ist eine Herausforderung, bei der sich die stationären Einzelhändler ändern müssen.

Um in einem zunehmend digitalen Umfeld überleben zu können, benötigen Marken die richtige unterstützende Technologie, um die Grenze zwischen ihren Einkaufskanälen zu verwischen und durchweg hervorragende Leistungen online und vor Ort anzubieten. Darüber hinaus ist es aufgrund der scharfen Konkurrenz in der Branche und des anschließenden Drucks auf das Geschäftsergebnis des Einzelhändlers vorrangig, Wege zu finden, um Kosten zu senken und Ineffizienzen in großem Maßstab zu beseitigen. Auch hier kann die Technologie die Antworten liefern.

Einzelhändler stehen dann vor der Herausforderung, zu skalieren, um den Kunden bessere Erfahrungen zu bieten, aber gleichzeitig sich anzupassen und zu konsolidieren, um finanziell tragfähig zu bleiben. Wie kann man beides gleichzeitig erreichen, ohne Ressourcen zu überfordern und mehrere Technologieprojekte zu riskieren? Natürlich ist die Konzentration auf die spezifischen Probleme, die gelöst werden müssen, der Schlüssel, aber angesichts des Ausmaßes dieser Herausforderungen benötigen wir eine Transformation, die sich auf den Kern des Geschäfts auswirkt und nicht überflüssig ist.

In dieser Hinsicht ist die Radiofrequenz-Identifikation (RFID) auf dem Markt für Einzelhandelstechnologien einzigartig aufgrund der Vielseitigkeit der Technologie und ihrer Fähigkeit, so viele der häufigsten Anforderungen des Einzelhandels zu erfüllen. In diesem Anwendungsbereich hat RFID im Einzelhandel zunehmend an Bedeutung gewonnen. Während das Grundprinzip von RFID täuschend einfach ist – das Inventar mit einem eigenen Funksignal zu kennzeichnen – sind ihre Anwendungen und Einsatz unglaublich breit.

In diesem E-Book analysieren wir die zehn wichtigsten Bedürfnisse von Einzelhändlern, um einen nachhaltigen Erfolg in der modernen Umwelt sicherzustellen. Innerhalb jeder dieser Anforderungen identifizieren wir die Herausforderungen, um sie zu erreichen, und wie die Anwendung intelligenter RFID-basierter Lösungen gute Ergebnisse ständig liefern kann. Sie werden nicht in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit dargestellt, sondern beginnen mit einigen der grundlegenderen oder universelleren Anwendungen der Technologie, die eine Plattform für weiterführende Anwendungsfälle bilden. Sie sind unten vorgestellt.

Wie bereiten sich die Einzelhändler kurzfristig vor und welche dauerhaften Auswirkungen werden sie haben, wenn der Bekleidungshandel wieder auf die Beine kommt? Die Pandemie wird zu einer raschen Beschleunigung der laufenden Veränderungen in der Branche führen, und zwar zu völlig neuen, die niemals zu erwarten gewesen wären. Jetzt, wo Geschäfte neuen Richtlinien zur sozialen Distanzierung begegnet sind, hat sich die Formel für das Kundenerlebnis geändert. Mit reduziertem Fußgängerverkehr und höherem E-Commerce ist die digitale Entwicklung des Einzelhandelsgeschäfts eine Frage von ‚jetzt oder nie‘. Besuchen Sie uns am 16. Juni und tauchen Sie ein in die physischen und digitalen Transformationen hinter der „neuen Normalität“ des Einzelhandels.

Dieses Webinar behandelt:
• Die Auswirkungen der COVID-19-Krise auf den Bekleidungseinzelhandel
• Wie Einzelhändler Einzelhandelsgeschäfte an soziale Distanzierungsmaßnahmen anpassen
• Wie eine Verschiebung des Gleichgewichts zwischen E-Commerce und Brick-and-Mortar Handel Einzelhändler dazu veranlasst, digital aktivierte Geschäfte einzuführen

Webinare (Englische Sprache) : Berichterstellung auf Artikelebene von der Quelle bis zum Ladengeschäft

  1. Mai 2020, 15:00 Uhr London (BST)

 

Mit der fortschreitenden Digitalisierung der Einzelhandelslieferketten wird eine Fülle von Daten auf Artikelebene über den Warenfluss durch die Lieferkette freigeschaltet. Unser Chief Data Scientist, Simon Walk, stellt Ihnen die neuesten Entwicklungen in der Lieferkettenanalyse vor und erläutert, wie die Digitalisierung das Rätselraten in der Einzelhandelslogistik beseitigt.

Dieses Webinar umfasst:

  • Item-Level-Tracking entlang der Lieferkette zur Erreichung von Verantwortlichkeit, Sichtbarkeit und Verfolgbarkeit
  • Wirksame Verfolgbarkeit, die die Schrumpfung der Lieferkette und Produktfälschung bekämpft.
  • Verwendung heuristischer und auf maschinellem Lernen basierender Algorithmen zur Erkennung von Unregelmäßigkeiten in der Lieferkette.
  • Verwendung von Verweildauer-Daten zur Optimierung von Betriebs- und Lieferkettenprozessen
  • Analyse von Durchsatzdaten in den Fabriken, Vertriebszentren (DCs) und Ladengeschäften.

Die vollständige Transparenz der Lieferkette war einst ein optionaler Bonus für Einzelhändler, wird jedoch in der modernen Industrie immer mehr zur Notwendigkeit.

Während in der Vergangenheit eine begrenzte Verfolgung von Sendungen in der Lieferkette üblich war, müssen Einzelhändler in der modernen Umgebung mit ihren komplexeren Lieferketten, Lieferoptionen und steigenden Kundenerwartungen mehr tun.

Dies sagen nicht nur wir, sondern auch viele Einzelhändler. Laut einem Bericht von Zebra Technologies arbeiten 72 % der Einzelhändler an der Digitalisierung ihrer Lieferketten, um Echtzeit-Sichtbarkeit zu erreichen.

 

Was bedeutet Sichtbarkeit in der Lieferkette? 

Sichtbarkeit bedeutet, Produkte und Sendungen in der gesamten Lieferkette vom Hersteller über das Distributionszentrum bis hin zum Geschäft genau verfolgen zu können. Diese Sichtbarkeit verhindert Fehler beim Versand, verbessert die betriebliche Effizienz und ermöglicht es Einzelhändlern, Produkte optimal zu nutzen und somit ihre Kunden besser zu bedienen.

Siehe auch: eine einzige Ansicht des Lagerbestands für den Einzelhandel

Extent of supply chain visibility

Warum brauchen Einzelhändler Sichtbarkeit?

 

Das effektive Management von Lieferketten hat für Einzelhändler stets Priorität. Mit zunehmender Größe dieser Lieferketten wird die Herausforderung jedoch immer größer. Die Sichtbarkeit ist erforderlich, um so weitreichende Vorgänge optimal auszurichten. Dies alles, bevor Sie neue Herausforderungen wie Omnichannel, Rückverfolgbarkeit und Online-Bestellungen hinzufügen.

Die Sichtbarkeit der Lieferkette ist im E-Commerce wohl noch wichtiger als für reine Brick & Mortar-Einzelhändler, da Sie nicht nur genau wissen müssen, über welchen Bestand das Fulfillment-Center verfügt, sondern auch darüber, welchen Bestand es wann erhalten wird.

Da es nur noch wenige Brick & Mortar-Einzelhändler gibt , müssen die Lieferketten vieler Einzelhändler fortschrittlicher und transparenter sein als bisher. Dies noch vor Erwähnung des spaltenden Omnichannel-Wortes, das häufig noch mehr Transparenz und Synergie zwischen Filialen und Vertriebszentren erfordert und mehrere Lieferoptionen umfasst.

Es gibt auch klassischere Herausforderungen in der Lieferkette, die durch das Erreichen von Sichtbarkeit unterstützt werden können. Allgemeine Ineffizienzen und Ungenauigkeiten können durch Hinzufügen weiterer Kontrollpunkte in der gesamten Lieferkette verringert werden – insbesondere dann, wenn diese auf Artikelebene und nicht auf Versand- oder Paketebene erfolgen.

Das Hinzufügen dieser Sichtbarkeit ermöglicht auch eine bessere Kommunikation zwischen verschiedenen Phasen der Kette, was zu reibungsloseren Abläufen führt. Die Sichtbarkeit auf Artikelebene ermöglicht auch die Rückverfolgbarkeit von Artikeln über die Lieferkette. Dies kann einen massiven Unterschied bei der Bekämpfung des Warenschwunds innerhalb der Lieferkette und in einigen Fällen des grauen Marktes bewirken.

3 reasons supply chin visibility is important

Die „neuen“ Herausforderungen:

 

Multi-/Omni-Channel-Unternehmen – Es scheint ein Zeitalter her zu sein, aber traditionelle Einzelhandels-Lieferketten führten in eine Richtung und an einen Ort – die Stores. Mittlerweile betreiben fast alle Einzelhändler ihre Geschäfte online, was bedeutet, dass ihre Geschäfte über mehrere Vertriebskanäle abgewickelt werden und ihre Lieferketten daher weitaus mehr Ziele als zuvor bedienen.

Mehrere Lieferoptionen – Eine relativ neue Herausforderung, die durch das Wachstum der Online- und der bereits erwähnten Omnichannel-Kaufoptionen entstanden ist. Einzelhändler möchten ihren Kunden so große Lagerbestände und so viele Kaufoptionen wie möglich anbieten. Ohne die Technologie, die dies unterstützt, kann dies jedoch zu Problemen führen. In einer Accenture-Umfrage gaben die Befragten an, dass 31 Prozent ihrer Ship from Store-Bestellungen eine geteilte Sendung auslösten.

Kundenerwartungen – Die Kundenerwartungen haben sich verschoben. In einem Bericht aus dem Jahr 2019 wurde festgestellt, dass die Hälfte der Käufer angab, einen Kauf aufgrund fehlender kanalübergreifender Kaufoptionen abzubrechen. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf den Umsatz, und viele Einzelhändler beginnen, sich an die veränderten Erwartungen anzupassen.

Die alten Herausforderungen:

 

Ineffizienz der Lieferkette – Ineffizienzen in der Lieferkette und Missverständnisse durch einen sogenannten „Stille-Post-Effekt“ verursachen für britische Unternehmen laut Analyse der Branchendaten von Zencargo Produktivitätsverluste von über 1,5 Mrd. GBP.

Warenschwund innerhalb der Lieferkette – Laut der National Security Survey verlieren Unternehmen in den USA durch jährlichen Warenschwund im Bestand 45,2 Mrd. USD. Während Einzelhandelsgeschäfte den größten Teil davon beanspruchen, verzeichnen auch die Lieferketten einen starken Warenschwund, insbesondere wenn keine Sichtbarkeit der Produkte vorliegt.

Vorteile der Sichtbarkeit der Supply Chain

Das sind also die Herausforderungen im Zusammenhang mit Einzelhandelslieferketten, aber was sind die Vorteile einer vollständigen Sichtbarkeit?

  • Bessere Kundenbetreuung

  • Verbesserte Bestandskontrolle

  • Kurze Zykluszeiten

  • Reibungslosere Betriebsprozesse zwischen Filialen und DCs

  • Bessere Daten für intelligentere Geschäftsentscheidungen

  • Reduzierung von Produktengpässen

  • Track & Trace-Produkte

  • Angebot effektiver Omnichannel-Services und Lieferoptionen

Detego Retail Track and Trace

Wie erreichen Sie Sichtbarkeit in der Lieferkette?

  • Implementieren Sie ein System, das auf Artikelebene funktioniert (nicht auf Kartonebene)

  • Verfolgen Sie Produkte während des Versands genau an so vielen Stellen wie möglich

  • Eingehende und ausgehende Zählungen in jeder Phase des Versands

  • Implementieren Sie eine effektive Ausnahmebehandlung

  • Verwenden Sie ein Cloud-basiertes System, um alle Phasen der Lieferkette zu integrieren und eine möglichst zeitnahe Ansicht der Warenbewegung zu erhalten

  • Senden Sie erweiterte Versandbenachrichtigungen (ASNs), damit Warenlager und Stores genau wissen, was sie erhalten werden

  • Verwenden Sie diese Sichtbarkeit, um die Rückverfolgbarkeit jedes Artikels während seiner Reise zu ermöglichen

Retail Supply chain tracking

Mit der Detego-Plattform erhalten Einzelhändler einen vollständigen Überblick über ihre Abläufe

Wenn Sie nach einer Lösung oder einem Partner suchen, um eine bessere Sichtbarkeit der Lieferkette zu erreichen, sollten Sie unsere Plattform in Betracht ziehen!

Die Cloud-basierte Detego-Plattform verwendet RFID-Tagging auf Artikelebene und verleiht jedem einzelnen Artikel eine eindeutige digitale Identität. Die Artikel werden dann mithilfe von RFID-Methoden (Radio Frequency Identification) von der Fabrik bis zum Geschäft verfolgt. RFID macht dies möglich, da eingehende, ausgehende und sogar Ausnahmebehandlungen über RFID-Lesevorgänge erfolgen können – schnell, genau und ohne Öffnen von Kartons.

Da RFID auf der Ebene der einzelnen Artikel funktioniert, ist das Ergebnis eine vollständige Sichtbarkeit der Lieferkette. Die Plattform nutzt das IoT, um einen vollständigen Überblick über jedes einzelne Produkt in der Lieferkette zu gewinnen, da die von diesem gehostete Cloud nahezu in Echtzeit erfolgen kann und den „Single Point of Truth“ für das gesamte Unternehmen darstellt.

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Meet us at RFID Journal Live! 2021 Meet us on 26-28 September at the largest dedicated RFID conference in Phoenix, Arizona.
Detego arbeitet seit über 7 Jahren mit der Geis Gruppe, dem deutschen Logistikspezialisten, zusammen. Um die Technologie zu implementieren und sicherzustellen, dass Aufträge korrekt und fehlerfrei verarbeitet werden, hat Geis zusammen mit Detego eine Lösung erstellt, die langfristig funktioniert.

Online-Rücksendungen sind schon seit den Anfängen des Onlinehandels eine Herausfordderung für Einzelhändler. Das begründet sich zum einen durch ihr schieres Ausmaß im Vergleich zu normalen Läden und zum anderen durch die Kosten, die mit ihrer Bearbeitung zusammenhängen. Im Zusamenhang mit COVID-19 könnte sich dieses Problem als kritischer denn je erweisen, wenn Onlinehandel der einzige Verkaufskanal eines Einzelhändlers wird. Es gibt bereits Hinweise darauf; vorläufige Daten von Quantum Metric zeigen, dass mit Brick-and-Mortar-Geschäften assoziierte Onlineshops eine durchschnittliche Wochenumsatzsteigerung von 52% verzeichnen und dass digitale Umsätze bei Nike Inc. um 36% angestiegen sind.

Das sensible Gleichgewicht von Rücksendungen im Onlinehandel

Onlineshopping ist aus gutem Grund beliebt, aber der Preis für die Bequemlichkeit und breite Auswahl im Onlinehandel ist, dass Kunden das Produkt vor dem Kauf nicht probieren können.

Dieser einfache Unterschied ist der Grund, warum Onlinerücksendungen so viel häufiger vorkommen als in Brick-and-Mortar-Läden. Im Onlinehandel wird das Zuhause des Kunden zur Umkleidekabine. Und wie aus jeder Umkleidekabine gehen Produkte wieder zurück in die Regale. Nach Angaben von Happy Returns geben Kunden nur etwa 10% ihrer Einkäufe in Läden zurück, aber etwa 50% ihrer Onlineeinkäufe.

Dies wird dadurch noch verstärkt, dass Kunden das bei der Bestellung einplanen. Eine Umfrage von Barclays ergab, dass 30% der Kunden bewusst zuviel kaufen und anschließend ungewollte Teile zurückgeben. Darüber hinaus bestellen 20% regelmäßig verschiedene Versionen (oft Größen) des gleichen Artikels, damit sie sich nach der Lieferung entscheiden können; und dies alles wird durch den Einzelhändler zu großen Unkosten ermöglicht.

Es mag logisch erscheinen, strengere Rückgaberichtlinien einzuführen, oder die Kunden die Kosten für die Rücksendung tragen zu lassen, aber die Erwartungen der Kunden machen dies zu einer riskanten Strategie. Nach der UPS Pulse of the Shopper-Umfrage aus dem Jahr 2017, lesen 68% der Kunden die Rückgaberichtlinien bevor sie einen Kauf tätigen. Damit sind Einzelhändler in einer ausweglosen Situation in der sie entweder auf Onlineverkäufe verzichten oder auf Gewinne, wenn sie die unvermeidbaren Rücksendungen bearbeiten, die mit diesen Verkäufen einhergehen.

Am häufigsten zurückgegebene Online-Produktkategorien
Clothing/Shoes – Kleidung/Schuhe
Accessories/Jewellery – Accessoires/Schmuck
Electronics – Elektronikprodukte
Health & Beauty – Schönheits- und Gesundheitsprodukte
Entertainment – Unterhaltung
Source – Quelle

Retail returns by product type

Die Herausforderungen durch Rückläufer

Warum nun sind Rückläufer so eine Belastung für Einzelhändler?

Kosten von Rückläufern – Zunächst, und am Wichtigsten, sind schlicht die Kosten von Rücksendungen. Da Rückläufer im Wesentlichen entgangene Umsätze darstellen, können die zusätzlichen Ausgaben ihrer Bearbeitung, die nach Angaben von CNBC im Durchschnitt 30% des Kaufpreises betragen, die Gewinne eines Einzelhändlers bedeutend beeinträchtigen.

Bearbeitung von Rücksendungen und Rücktransport – Dazu kommen die Ressourcen und Anstrengungen die zur Bearbeitung der Rücksendungen unternommen werden und die Produkte so bald als möglich für den Wiederverkauf verfügbar zu machen. Diese umgekehrte Logistik kann besonders schwierig sein und dazu führen, dass Retour-Artikel eine ganze Weile lang nicht wieder zum Kauf angeboten werden können, was oft dazu führt, dass Onlineshops zu niedrige Lagerbestände haben. Nach Angaben des Barclays-Berichts sagen 57% der Einzelhändler, dass die Bearbeitung von Rücksendungen einen negativen Einfluss auf ihren täglichen Geschäftsbetrieb hat.

Bedenken wegen Kontamination mit COVID-19? – Eine einzigartige und neue Herausforderung, besonders für die Erfüllung von Bestellungen bei Kleidungseinzelhändlern hat mit der möglichen Kontamination und dem Kontakt zurückgegebener Ware mit dem COVID-19-Virus zu tun. Erste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass das Virus auf Stoffoberflächen nur 24 Stunden überlebt, auf Plastik, wie Verpackungen, jedoch bis zu 72 Stunden. Online-Einzelhändler, die während der Pandemie weiter Handel treiben, werden sich damit beschäftigen müssen.

RetourbetrugDiese Herausforderung teilen auch Ladengeschäfte. Betrügerische Rückgaben kosten die USA allein 27 Milliarden Dollar im Jahr. Das kann die “Rückgabe” gestohlener Waren gegen Bargeld umfassen, den Diebstahl von Verkaufsbelegen, um widerrechtlich Rückgaben zu ermöglichen, oder die Benutzung jemand anderes’ Verkaufsbelegs zur Rückgabe von nicht im Laden gekauften Artikeln. Selbstverständlich stellt die Verwendung von Kassenbelegen ein Risiko dar, APPRISS hat festgestellt, dass Rückgaben gegen Vorlage des Kassenbelegs mit doppelt so hoher Wahrscheinlichkeit betrügerischen Absichten dienen.

Summary of retail returns fraud US

Wie die Auswirkungen von Rücksendungen auf den Onlinehandel zu vermindern sind

Welche Möglichkeiten stehen Einzelhändlern zur Verfügung, die ihre Probleme mit
Rücksendungen in Angriff nehmen wollen?

  1. Vermindern Sie die Wahrscheinlichkeit von Rücksendungen, ohne das Kundenerlebnis oder den Umsatz zu beeinträchtigen: Geben Sie zutreffende und detaillierte Produktbeschreibungen an. Wenn möglich, verwenden sie Universal- oder Standardgrößen und implementieren Sie spezifischere Größenfilter. Bieten Sie virtuelle “Anproben” mit Augmented Reality/3D-Imaging an.
  2. Stellen Sie klare und leicht zugängliche Regeln für Rücksendungen an: Stellen Sie sicher, dass Kunden wissen, auf welche Weise Sie Artikel zurückgeben können, so können Ausgaben für die Verarbeitung unrechtmäßiger Rücksendungen reduziert werden.
  3. Sichtbarkeit erhöhen: Erstellen Sie eine gleichzeitige Ansicht der Lagerbestände mit artikelgenauen Wareneingangs- und Warenversandprozessen, sodass auch die Rückgabe von Onlinekäufen in Ladengeschäften und Versand aus Ladengeschäften mit eingeschlossen werden können. Machen Sie diese Ansicht Ihrem gesamten Team und ihren Kunden zugänglich.
  4. Verbessern Sie die Effizienz von Wareneingangs- und -versandprozessen: Verwenden Sie verlässliche und effiziente Technologie und automatisierte Prozesse wie Ausnahmenverwaltung. Eine der führenden Technologien hierfür ist RFID, wodurch das Öffnen von Kartons oder Verpackungen unnötig wird, da diese Technologie Artikel zählen und verifizieren kann, ohne dass sie direkt in Augenschein genommen werden müssen.
  5. Verbessern Sie interne Prozesse: Stellen Sie sicher, dass Rücksendungsprozesse (und die unterstützende Software) zusätzliche Ebenen des Warenmanagements zulassen, wie die Bewertung von Artikeln entsprechend ihrer Qualität und der Verfolgung des Zeitpunkts der Rücksendung.
  6. Wirken Sie Rücksendebetrug entgegen: Verifizieren Sie die Rechtmäßigkeit von Rücksendungen so weit als möglich, ein bewährtes Verfahren erfordert einzigartige Validierung auf Artikelniveau, wie zum Beispiel RFID oder einzigartige Seriennummern.
  7. Stellen Sie sicher, dass Retourlagerbestände verkauft werden können: Richten Sie Prozesse ein um zu garantieren, dass Retourartikel nicht auf irgendeine Art beschädigt sind, implementieren Sie auch Strategien für das sichere Handling von Waren während der Covid-19-Pandemie, indem Sie die Produkte entweder desinfizieren oder eine bestimmte Zeit unberührt lassen, bevor Sie sie wieder in den Online-Lagerbestand aufnehmen.
Detego Warehouse Illustration

Maximieren Sie Ihren E-Commerce mit DTC-Retouren

Verbessern Sie den E-Commerce-Betrieb, indem Sie die Geschwindigkeit der Verarbeitung von Retouren an den DC / DTC um bis zu 90% erhöhen.

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Haben wir Ihr Interesse geweckt?

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Detego arbeitet seit über 7 Jahren mit der Geis Gruppe, dem deutschen Logistikspezialisten, zusammen. Um die Technologie zu implementieren und sicherzustellen, dass Aufträge korrekt und fehlerfrei verarbeitet werden, hat Geis zusammen mit Detego eine Lösung erstellt, die langfristig funktioniert.

RFID (Radio Frequency Identification) ist seit mehreren Jahren der Hype im Einzelhandel. Der Weg zum Erfolg war allerdings holprig.  In der Vergangenheit häuften sich Geschichten über fehlgeschlagene Implementierungen und misslungene Einführungen. Dies hielt viele Einzelhändler davon ab, den Schritt zu wagen.

Zum Glück ist die Situation in diesen Tagen weitaus ermutigender. Mittlerweile liegen zahlreiche Fallstudien und Beispiele von Einzelhändlern vor, die mit der Technologie zur Digitalisierung ihrer Bestände und Prozesse für den modernen Einzelhandel sehr erfolgreich sind.

 

Was macht also den Unterschied zwischen Misserfolg und Erfolg aus?

Letztendlich kommt es auf eine Kombination aus Wissen, Technologie und Preis an. Verbesserungen in allen drei Bereichen haben die Technologie zu einem wichtigen Bestandteil jeder digitalen Transformation im Einzelhandel gemacht. Aber wie bei jedem Transformations-Projekt ist es entscheidend, dass die Details stimmen. Der Implementierungsansatz und die Lieferanten, mit denen Sie zusammenarbeiten, werden große Auswirkungen auf den ROI haben.

Ein Best-Practice-Ansatz ist leichter gesagt als getan. Daher müssen Sie sich mit einem Team von Experten umgeben, die sich auskennen und sicherstellen können, dass die Lösung, die Sie implementieren möchten, über Jahre hinaus Bestand hat und Ihre digitale Transformation vorantreibt.

Technology Venn Diagram

Die von uns empfohlenen 6 Schritte zur digitalen Transformation mit RFID:

1.   Verstehen Sie die Probleme, die Sie lösen möchten, und definieren Sie ganz eindeutig die KPIs

Der erste Schritt bei jeder Investition in neue Technologie besteht darin, sicherzustellen, dass Sie Klarheit darüber haben, welche Probleme Sie lösen möchten. Dies erfordert häufig einige knifflige Fragen und eine ehrliche Prüfung der aktuellen Prozesse und Daten, um zu verstehen, wo Sie selbst stehen und wo die größten Schwachstellen Ihres Kunden liegen. Kundenfeedback-Umfragen sind immer eine gute Möglichkeit, einen Einblick zu gewinnen.

 

Welche allgemeinen Probleme des Einzelhandels kann RFID lösen?

  • Ungenauigkeiten in der Bestandsführung führen dazu, dass Produkte nicht vorrätig sind
  • Schlechte Verfügbarkeit von Produkten auf Verkaufsflächen und im Webshop führen zu Umsatzverlusten
  • Arbeitskosten und betriebliche Ineffizienzen
  • Abbau von Über-/Sicherheitsbestand
  • Bestandstransparenz und Rückverfolgbarkeit der Lieferkette

Glücklicherweise haben alle diese Probleme klare KPIs und können als hervorragendes Messinstrument verwendet werden, um Ihre aktuelle Position zu verstehen und ein Geschäftsmodell für die Investition zu erstellen.

2.   Wählen Sie einen Softwarepartner, der Ihnen dabei hilft, mehr zu erreichen

Sobald Sie RFID klar als die Technologie definiert haben, die Sie implementieren möchten, ist es wichtig, die richtigen Partner für Ihre Schritte zur digitalen Transformation auszuwählen. Innerhalb des RFID-Marktes gibt es im Allgemeinen drei Partnertypen – Hardware, Etiketten und Software. Die Softwarekomponente ist der wichtigste Aspekt, da diese in der Lage sein muss, alle Daten zu verarbeiten, sich in bestehende Systeme zu integrieren und die Mitarbeiter mit benutzerfreundlichen Anwendungen zu befähigen, die täglichen Prozesse zu verbessern. Die Auswahl der am besten geeigneten Partner trägt entscheidend dazu bei, dass Sie für die nächsten 5 Jahre eine skalierbare und zukunftssichere Lösung haben.

 

Worauf sollten Sie bei einem RFID-Softwarepartner achten?

  • Glaubwürdigkeit auf dem Markt – wurden bereits RFID-Einführungen bei renommierten Marken in Ihrer Branche erfolgreich durchgeführt?
  • Zukunftssichere Services – Ist eine Produkt-Roadmap vorhanden, die zu Innovation und ständiger Verbesserung inspiriert?
  • Skalierbarkeit und Flexibilität – Entspricht die Lösung Ihren Geschäftsanforderungen und Ihrer Implementierungs-Roadmap?
  • Branchenexpertise – Sind umfassende Branchenkenntnisse vorhanden, um Ihre spezifischen Geschäftsanforderungen zu verstehen und Ihnen beim Durchdenken dieser Herausforderungen zu helfen?
RFID Implementation Ecosystem Diagram

3.   Testen Sie die Lösung und prüfen Sie den Business Case

Jedes Projekt zur digitalen Transformation erfordert die Beteiligung mehrerer Abteilungen und wichtiger Entscheidungsträger. Der beste Weg, dies zu erreichen, besteht darin, den Business Case in einer Live-Einzelhandelsumgebung zu prüfen. Dies erfolgt durch einen Pilotprozess, bei dem die Lösung in etwa 3 bis 5 Live-Stores getestet wird, um die kritischen KPIs zu bewerten und ein klareres Verständnis der Auswirkungen auf die Geschäftsprozesse zu erhalten. Mit SaaS-fähigen Lösungen kann dieser Prozess durch den Einsatz von Cloud-gehosteten mobilen Lösungen effizienter gestaltet werden, was sie im Wesentlichen zu „Plug & Play“ macht.

 

Was beinhaltet der Pilotprozess?

  1. Kennzeichnung aller Artikel in Pilot-Stores mit RFID-Etiketten
  2. Auf SFTP (oder FTP) hochgeladene Produktstammdaten
  3. Schulungen der Store-Mitarbeiter
  4. Verwendung von Handlesegeräten und mobiler Apps zur Durchführung täglicher Geschäftsvorgänge
  5. Tägliches KPI-Tracking zur Analyse der Ergebnisse

    • Verbesserung der Bestandsgenauigkeit
    • Verbesserung der Verfügbarkeit auf der Verkaufsfläche
    • Steigerung der Verkäufe
Detego RFID Software Dashboard

4.   Schneller Store-Rollout für sofortigen ROI

Obwohl es attraktiv erscheint, alle Funktionen und RFID-fähigen Dienste auf einmal zu aktivieren, sieht die Realität oft anders aus. Einzelhändler sollten die Implementierung vielmehr phasenweise angehen, um die Änderungen in den Prozessen und die IT-Anforderungen zu bewältigen. Ein Best-Practice-Ansatz für die RFID-Implementierung sollte sich auf die Verbesserung der grundlegenden Prozesse konzentrieren, die dem Unternehmen den unmittelbarsten ROI bringen.

Zu diesen Prozessen gehören Bestandsaufnahmen und Nachlieferungen, um die Bestandsgenauigkeit und die Verfügbarkeit in den Geschäften deutlich zu erhöhen. Die Verbesserung dieser beiden KPIs führt im Allgemeinen zu einer unmittelbaren Steigerung der Verkäufe um 5–10 %. Ihre Erträge können Sie anschließend in die kontinuierliche Einführung von RFID in Ihrem gesamten Unternehmen reinvestieren.

 

Welche Elemente sind für einen erfolgreichen Store-Rollout am wichtigsten?

 

  • Geschwindigkeit und einfache Implementierung
    • Innovationen wie Smart Shielding machen physische Abschirmanlagen überflüssig und sparen Zeit und Geld.
    • SaaS-fähige Plattformen ermöglichen skalierbare Preismodelle und Cloud-gehostete Lösungen.
    • Offene APIs ermöglichen eine einfache Systemintegration in ERP

 

  • Unterstützungsleistungen

    • Schulung der Mitarbeiter über die Veränderungen in den täglichen Prozessen
    • Kundenzufriedenheit und -unterstützung, um den Einsatz der Software zu optimieren

 

  • Führung im Change Management

    • Stellen Sie sicher, dass Sie ein engagiertes Team haben, das den Rollout überwacht

5.  Vollständige Omnichannel-Aktivierung

Nachdem die Grundlagen der Bestandsgenauigkeit und der Verfügbarkeit in den Stores gesichert sind, besteht der nächste Schritt darin, das Online- und Offline-Geschäft zu verknüpfen. Omnichannel-Services wie Click & Collect (auch bekannt als BOPIS) und Ship-From-Store werden im Umfeld des modernen Einzelhandels erwartet, da die Verbraucher überall, jederzeit und nach Belieben einkaufen möchten.

Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass Sie diese Erlebnisse im Einzelhandel nutzen können, damit die Kunden nicht enttäuscht werden. Um dies zu aktivieren, müssen Sie das Inventar Ihres Filialnetzwerks mit Ihren Distributionszentren und Ihrem Webshop verbinden, um eine einheitliche und transparente Ansicht des Lagerbestands zu erstellen.

 

Was ist für den Omnichannel-Einzelhandel erforderlich?

  • Transparente Ansicht der Bestände in allen Stores, die dem Online-Store zur Verfügung gestellt werden
  • Automatisierung der Lagerabläufe mit RFID-Tunnel und Ausgangsprozessen
  • Anbieten von neuen Services wie Click & Collect, Ship-from-Store usw.
Single Stock View Diagram

6.   Erschließen Sie die volle Leistungsfähigkeit von RFID für neue Erlebnisse im Einzelhandel

 

Lagerbestandsgenauigkeit, Produktverfügbarkeit und Omnichannel-Dienste sind im Einzelhandel gleichbedeutend mit RFID und sollten immer die wichtigsten Faktoren für den Geschäftsvorgang sein. Es gibt jedoch auch eine unbegrenzte Menge an ungenutzten Daten und Potenzialen, die eine Goldmine darstellen, sobald Sie RFID in der gesamten Wertschöpfungskette implementiert haben.

Neue Lösungen für die Interaktion mit den Verbrauchern und künstliche Intelligenz können nun genutzt werden, um neue Dienstleistungen, Erlebnisse und Erkenntnisse für Einzelhändler und Verbraucher gleichermaßen zu schaffen.

 

Welche Innovationen können ermöglicht werden?

Möchten Sie über Ihre RFID-Reise diskutieren? Sprechen Sie mit Spezialisten

Wir bei Detego kennen den Einzelhandel, und wir kennen RFID. Diese Kombination hat es uns ermöglicht, neben den wichtigsten globalen Modemarken die innovativsten RFID-Softwarelösungen auf dem Markt zu entwickeln. Mit RFID, das mittlerweile in fast allen Einzelhandelsgeschäften eingesetzt wird, haben wir die Antworten für jeden Schritt der Reise überall in ihrem Unternehmen.

Jeder muss irgendwo anfangen. Deshalb bieten wir sofort einsatzbereite Lösungen für den schnellen Start Ihrer RFID-Reise. Wenn RFID in Ihrem Unternehmen hingegen bereits tief verankert ist, sprechen Sie mit Detego darüber, wie wir KI und innovative neue Verfahren einsetzen, um die Entscheidungsfindung in Echtzeit auf die nächste Ebene zu heben.

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Detego arbeitet seit über 7 Jahren mit der Geis Gruppe, dem deutschen Logistikspezialisten, zusammen. Um die Technologie zu implementieren und sicherzustellen, dass Aufträge korrekt und fehlerfrei verarbeitet werden, hat Geis zusammen mit Detego eine Lösung erstellt, die langfristig funktioniert.

Datenproblem von Visual Merchandising 

 

Visual Merchandising ist eine der „dunklen Künste“ des Einzelhandels. Für Uneingeweihte ist es die Praxis, optisch ansprechende Verkaufsflächen und Ladeneinrichtungen zu entwerfen, die Kunden anziehen und letztendlich die ausgestellten Produkte verkaufen. Es ist ein subjektives und künstlerisches Mittel, um einen konkreten KPI zu liefern – Verkäufe.

Eine der Herausforderungen des Visual Merchandising sind Daten. Experimentieren und Gestalten ist schön und gut, aber nicht, wenn Sie nicht wissen können, was gut oder schlecht funktioniert. Verkaufsdaten sind immer ein guter Ausgangspunkt, aber es spielen so viele andere Faktoren eine Rolle, dass es oft unmöglich ist, Visual Merchandising einer Steigerung oder einem Rückgang des Umsatzes eines einzelnen Produkts zuzuschreiben. Sie müssen noch einen Schritt weiter gehen …

Survey: How does your organisation measure in-store execution and compliance?

Was bedeutet Money Mapping?

 

Wie messen Sie die Verkaufsleistung eines Geschäfts anhand seines Layouts und Designs? Zunächst planen Sie die Verkaufsfläche mit der genauen Position der Produkte. Anschließend unterteilen Sie die Karte des Geschäfts in „Zonen“, normalerweise um bestimmte Geräte, Regale und Displays herum. Diese Zonen können aus mehreren verschiedenen Artikeln bestehen, die je nach Design des Geschäfts nach Kategorie oder Stil gruppiert sind. Anschließend stellen Sie die Verkäufe jedes Artikels in dieser Zone zusammen und vergleichen sie mit den Verkäufen anderer Artikel im selben Geschäft. Das Ergebnis? Sie erhalten einen Eindruck von den Verkäufen auf der Verkaufsfläche, aufgeschlüsselt nach den Bereichen des Ladengeschäfts.

Dies wird als „Money Mapping“ bezeichnet, und es ermöglicht Einzelhändlern zu visualisieren und zu analysieren, welche Bereiche eines Geschäfts „Hotspots“ und welche „kalt“ in Bezug auf den Umsatz sind. Dies gibt einen ersten Überblick darüber, in welchen Bereichen und Vorrichtungen Produkte verkauft werden und in welchen nicht.

Um anderen externen Einflüssen auf den Umsatz Rechnung zu tragen, empfiehlt es sich, Artikel zwischen den Vorrichtungen auszutauschen oder über einen langen Zeitraum eine „Money Map“ zu beobachten, da sich Kollektionen und Waren zwischen den Jahreszeiten ändern. Wenn die lokalisierten Verkaufsdaten auch nach der Rotation der Produkte relativ ähnlich bleiben, dann ist klar, dass das Design oder die Positionen der Vorrichtungen einen Einfluss haben.

Money Mapping Infographic

Was sind die Vorteile von Money Mapping?

  • Einblick in die Verbrauchererfahrung
  • Liefert wertvolle Daten für Visual Merchandiser
  • Aufteilung der Verkaufsflächen nach Verkaufsleistung
  • Kann zur Optimierung der Ladengestaltung verwendet werden
  • Steigert den Umsatz
  • Kann Produkt-Platzierung und Visual Merchandising in Beziehung setzen
  • Kann zur Durchführung von A/B-Tests verwendet werden

Das klingt alles großartig, und warum macht das dann nicht jeder Einzelhändler und jeder des Ladengeschäfts bereits? Die Antwort ist einfach – der Prozess des manuellen Abgleichs der Verkaufsdaten mit bestimmten Standorten in der Verkaufsfläche für jeden Artikel und jedes Geschäft ist logistisch eine schwierige Frage. Das heißt, wenn dies überhaupt von Visual Merchandisern durchgeführt werden kann, so kann es nur in einer kleinen Anzahl von Geschäften erfolgen.

Wie verändert die KI das Money Mapping?

 

Wie können wir dieses Datenproblem für Visual Merchandiser lösen und das „Money Mapping“ für Einzelhändler einfacher und zugänglicher gestalten?

Das erste Problem besteht darin, eine genaue Karte eines Ladengeschäfts zu haben, auf der genau verzeichnet ist, wo jeder einzelne Artikel verkauft wird. Normalerweise müsste dies manuell erfolgen, und die Verkaufsdaten der Artikel müssten dann mit ihrem Standort im Store abgeglichen werden.

Die Lösung: Mit Hilfe von RFID (Radio Frequency Identification) und KI-Lokalisierungstechniken können wir nun eine Karte eines Ladengeschäfts als Teil der täglichen oder wöchentlichen Bestandszählung erstellen. Dies geschieht durch das Einbringen von „Referenz“-RFID-Tags in den Ladengeschäften. Kleine Tags, wie sie an den Produkten angebracht sind, werden an den Einrichtungsgegenständen und Wänden des Geschäfts angebracht. Da diese sich nie bewegen, können wir die Signalstärke (relativ zu den Vorrichtungen) aus den Bestandszählungen verwenden, um genau abzubilden, wo sich die Artikel im Geschäft befinden und mit welchen Artikeln sie zusammen angeordnet sind.

Diese Informationen zum Standort werden dann in die Daten der Verkaufsstelle integriert, um im Rahmen der regulären Berichts- und Analysefunktion des Ladengeschäfts eine automatisierte Money Map eines Ladengeschäfts zu erstellen. Dies kann für beliebig viele Ladengeschäfte erfolgen. Da die Datenerfassung automatisiert ist, können sich die Visual Merchandiser darauf konzentrieren, die Daten zur Optimierung der Platzierung von Produkten und der Gestaltung von allen Ladengeschäften zu nutzen.

Bei größeren Datenmengen, mit denen man arbeitet, eröffnet dies das Potenzial für detailliertere Analysen und Experimente, wie z. B. A/B-Tests von Produktkombinationen und der Ladengestaltung.

 

Was bedeutet der Prozess für das KI Money Mapping?

  • Anbringen von Referenz-RFID-Tags an Wänden und Vorrichtungen innerhalb des Ladengeschäfts
  • Durchführung von regelmäßigen RFID-Bestandsaufnahmen wie üblich
  • Die Software nutzt maschinelles Lernen, um die Standorte der Artikel innerhalb des Ladengeschäfts zu ‚kartographieren‘
  • Integration von Daten aus der Verkaufsstelle mit der RFID-Software
  • Software erstellt eine ‚Heatmap‘ des Ladengeschäfts auf der Grundlage von Verkäufen
  • Visual Merchandiser können Daten zur Information über die Strategie und zur Messung der Ergebnisse verwenden
Retail Money Mapping

Fazit

 

Visual Merchandising ist ein subtiler, aber äußerst wertvoller Prozess für Einzelhandelsgeschäfte. Wenn er richtig durchgeführt wird, so er einen enormen Einfluss auf Umsatz, Kundenerfahrung und Markenimage. Das einzige Problem dabei ist, dass Visual Merchandiser nicht über genügend Daten verfügen, um die Leistung dort zu messen und festzustellen, wo ihre Aufmerksamkeit am meisten benötigt wird. Die Daten, die sie sammeln können, sind entweder zeitaufwändig, teuer oder ungenau.

Künstliche Intelligenz verändert das Spiel für Visual Merchandising. Durch die Verwendung von RFID-Tags und maschinellem Lernen ist es möglich, den Standort von Artikeln in einem Ladengeschäft und vor allem die Verteilung für den Verkauf innerhalb einer Verkaufsfläche zu „kartieren“. Diese ‚Money Maps‘ zeigen den Visual Merchandisern, welche Bereiche der Verkaufsfläche ‚Hotspots‘ für den Verkauf sind und welche nicht ausreichend Leistungen erbringen. Anhand dieser Daten können sie ihre Aufmerksamkeit dann auf die Verbesserung der Gestaltung oder des Layouts bestimmter Bereiche richten.

Darüber hinaus können sie mit diesen Daten ihre Verkaufs-Hotspots nutzen, indem sie entweder die besten Standorte für Bestseller, hochwertige Artikel oder Artikel, die außerhalb der Saison verkauft werden sollen, priorisieren.

So oder so ist KI-aktiviertes Money Mapping eine weitere wichtige Entwicklung im Bereich der Einzelhandelsdaten und -analysen. Sie bietet Einzelhändlern einen noch nie dagewesenen Einblick in genau das, was in Brick-and-Mortar-Stores vor sich geht.

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Detego arbeitet seit über 7 Jahren mit der Geis Gruppe, dem deutschen Logistikspezialisten, zusammen. Um die Technologie zu implementieren und sicherzustellen, dass Aufträge korrekt und fehlerfrei verarbeitet werden, hat Geis zusammen mit Detego eine Lösung erstellt, die langfristig funktioniert.
Der Einzelhandel war in den letzten Jahren einem enormen Wandel unterworfen – ein Trend, der sich weiterhin fortsetzen dürfte, nachdem der Einzelhandel im digitalen Zeitalter Fuß gefasst hat. Diese signifikante Veränderung der Landschaft in Verbindung mit dem Zusammenbruch zahlreicher bekannter Marken hat naturgemäß Panik in der Branche ausgelöst und die Angst vor einer drohenden „Retail-Apokalypse“ geschürt. Ist die Katastrophe eingetreten und sind Brick and Mortar Stores im Zeitalter des Online-Shopping vom Aussterben bedroht? Die kurze Antwort lautet: Nein. Die Einzelhandelsumsätze steigen generell. Auch wenn die Online-Umsätze sicherlich schneller wachsen als die der Stores, machen die Brick and Mortar Stores im britischen Markt rund 84 % des Gesamtumsatzes aus. Dieser Trend ist weltweit zu beobachten.
Online Vs Store Sales figures

Mit Hilfe neuer Technologien, insbesondere der AI, können Brick and Mortar Stores vom E-Commerce lernen und neue Innovationen in die Stores bringen. Eine Studie von Capgemini hat ergeben, dass rund 68 % der reinen Online-Händler artificial Intelligence in irgendeiner Weise implementiert haben. Unter den Brick and Mortar Stores waren es nur 10 %. Der Einsatz neuer Technologien kann oft der Schlüssel zum Wachstum sein. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Online-Handel so schnell wächst. Dies beginnt sich jedoch zu ändern, da die Stores lernen, sich anzupassen.

 

AI-unterstütztes Cross-Selling im Store

 

Die Möglichkeit des Cross-Sellings über AI ist eine große Stärke des Online-Handels. Online-Shops nutzen maschinelles Lernen, um intelligente und maßgeschneiderte Produktempfehlungen an die Kunden während des Einkaufs abzugeben. Dies erhöht natürlich den Umsatz, aber dies geschieht in Bezug auf die Qualität der Produktempfehlungen, daher die Verwendung von AI zur Perfektionierung des Prozesses und erfolgreicheren Empfehlungen. Traditionell konnten Brick and Mortar Stores ein solches Cross-Selling noch nie nutzen und mussten sich zur Umsatzsteigerung auf den persönlichen Customer Service verlassen. Aber dank der Weiterentwicklung der Technologie können sie nun beides nutzen.

Der Hauptgrund dafür ist das Aufkommen von Chatbots als mobile Plattform für In-Store-Produktempfehlungen. Auch wenn die Chatbots selbst aus dem Internet stammen, setzen bestimmte Einzelhändler sie inzwischen zur Unterstützung der Kunden in ihren Stores ein. Ihre wichtigste Funktion besteht oft darin, Kunden zu unterstützen, wenn alle Mitarbeiter in den Stores beschäftigt sind. Chatbots können Kunden helfen, mit Hilfe ihres Smartphones Artikel zu finden, mehr Informationen über Produkte zu erhalten und die Verfügbarkeit von Beständen zu überprüfen. Intelligente AI-basierte Chatbots sind dann in der Lage, Produkte zu empfehlen, die den Produkten ähneln, nach denen die Kunden gesucht haben, was nicht nur den Umsatz erhöht, sondern auch das Kundenerlebnis verbessert.

Detego Chatbot Screenshot

Die Modebranche hat dieses Konzept mit dem Einsatz von Smart-Mirrors noch weiter vorangetrieben. Smart-Mirrors verwenden fortschrittliche Tagging-Technologie (RFID), um die Gegenstände zu erfassen, die ein Kunde in eine Umkleidekabine bringt. Anschließend werden die Artikel auf dem Spiegel angezeigt. Wie ein Chatbot unterstützt er die Kunden, indem er Informationen über andere verfügbare Größen und Farben bereitstellt und Produkte empfiehlt, die oft mit denen gekauft werden, die anprobiert werden. Die meisten Smart-Mirrors verfügen außerdem über eine Funktion, die das Verkaufspersonal ruft, um den Kunden zu unterstützen, indem sie entweder persönliche Beratung leisten oder die empfohlenen Artikel, die der Kunde ausgewählt hat, in die Umkleidekabine bringen. Smart Fitting Rooms sind der Inbegriff für die Zusammenführung des Digitalen mit den Brick and Mortar Stores.

 

AI-gestützte in-store Business Intelligence

 

Artificial Intelligence kann auch dazu beitragen, die traditionellen Prozesse in Brick and Mortar Stores zu revolutionieren. Eines der besten Beispiele hierfür ist die Verwendung von AI-gestützten Planogrammen. Ein Planogramm ist im Wesentlichen ein Plan, wie Artikel auf einer Verkaufsfläche ausgestellt werden sollen, um die Kundenkäufe zu maximieren. In bestimmten Bereichen wie der Mode müssen die Planogramme noch detaillierter sein und die optimalen Display-Mengen in jeder Größe und Farbe enthalten.

Artificial Intelligence kann das Planogramm revolutionieren, indem sie maschinelles Lernen einsetzt, um nicht nur die Platzierung der Ware, sondern auch die effizienteste Menge von verschiedenen Artikeln für die Präsentation auf der Verkaufsfläche ständig zu optimieren. Die Vorteile dieser Vorgehensweise unter Verwendung der AI sind enorm. Der Prozess wird nicht nur weitgehend automatisiert, was dem Personal Zeit spart, sondern es erfolgen auch ständige Anpassungen und Verbesserungen, sodass das Planogramm auf der Ebene der einzelnen Stores individualisiert und optimiert werden kann.

 

Die Zukunft des Einzelhandels, online und in-store

 

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Auswirkungen der digitalen Technologie auf den Einzelhandel, insbesondere auf die Brick and Mortar Stores, erheblich waren, aber nicht so verheerend, wie von vielen befürchtet. Das Aufkommen des E-Commerce hat sich von einer Bedrohung zu einer Bereicherung für einige stationäre Stores entwickelt. Der Omnichannel-Einzelhandel (wir konnten nicht näher auf diesen Aspekt eingehen, aber hier finden Sie Details) hat nicht nur die verschiedenen Methoden des Einkaufens miteinander verbunden, sondern auch die Brick and Mortar Stores haben nun begonnen, bestimmte Technologien aus dem Internet zu integrieren.

Die AI-Technologie, die ursprünglich nur Online-Händlern zur Verfügung stand, findet nun ihren Weg in die Brick and Mortar Stores und verbessert sowohl die Store-Prozesse als auch das Kundenerlebnis. Wir haben damit nur an der Oberfläche der AI-Nutzung im Einzelhandel gekratzt. Wenn sich mehr Einzelhändler für die Einführung der Technologie entscheiden, werden noch mehr Vorteile sichtbar werden.  In Wirklichkeit sind die Brick and Mortar Stores also noch lange nicht ausgestorben. Sie entwickeln sich in Wirklichkeit weiter und werden dies auch weiterhin tun.

 

(Originally published on AI Business.com)

Smart Fitting Room

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Wieso wird die Online-Bestellungserfüllung (Order Fulfillment) eine Schlüsselmetrik im Jahn 2021 und wie müssen Einzelhändler ihre Erfüllungsfähigkeiten anpassen und stärken, um mit der höheren Nachfrage Schritt zu halten?
In den letzten Jahren haben DTC-Kanäle aufgrund der besseren Margen und der engeren Kundenbindung durch den direkten Verkauf an Verbraucher immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Nach dem DTC 2020 ist ein größtenteils Online-Kanal in der neuen Normalität und darüber hinaus gut positioniert, was zur offensichtlichen Frage führt: Ist DTC die Zukunft?

Planogramme sind ein wesentlicher Bestandteil des Betriebs eines Retail-Stores. Kurz gesagt bestimmen sie was, wo und wie viele Produkte sich auf der Verkaufsfläche befinden.

In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit Planogrammen, ihren Herausforderungen und damit, wie die fortlaufende digitale Revolution zusammen mit künstlicher Intelligenz die Planogramme, wie wir sie kennen, verändert.

Was ist ein Planogramm?

 

 Ein Planogramm definiert den Ort und die Menge der Produkte, die ausgestellt werden sollen. Sie fungieren im Wesentlichen als Blaupausen für den Warenbestand eines Retail-Stores.

Neben dem Visual Merchandising-Element zielen Planogramme darauf ab, die Artikelverfügbarkeit zu optimieren und so den Umsatz gezielt zu stimulieren.

Ein Planogramm für einen Store hat also zwei Aspekte:

1 – Das Merchandising: Welche Artikel werden auf der Verkaufsfläche präsentiert und wie (Visuelles Merchandising)

2 – Die detaillierten Mengen für einzelne Farben und Größen (Verfügbarkeitsoptimierung)

 

In einem Planogramm kann beispielsweise angegeben werden, wo ein formelles Hemd auf der Verkaufsfläche ausgelegt wird. Das Planogramm gibt auch an, welche Mengen angezeigt werden sollen, die für verschiedene Größen und Farben spezifisch sind. Das Planogramm kann also angeben, dass 3 mittelgroße, 2 kleine, 2 große und 1 extragroße Artikel auf der Verkaufsfläche verfügbar sind und so weiter.

Im Idealfall gehen Merchandising und Planogramme Hand in Hand: Kunden lassen sich von der Präsentation inspirieren und ihr gewünschtes Produkt ist dann in der passenden Größe erhältlich.  Die Realität zeichnet jedoch oft ein anderes Bild.

Planogramm – Merchandising

AI Planograms - Merchandising

Planogramm – Mengen und Prioritäten

AI Planograms – Quantities and Priorities

Ansprechend präsentiert und in den richtigen Größen verfügbar

Was sind die Herausforderungen bei der Erstellung und Pflege eines Planogramms im Einzelhandel?

 

Einzelhändler sehen sich in dieser Hinsicht zwei Herausforderungen gegenüber:

 

1) Wie definiere ich ein Planogramm für meine Stores mit einer geeigneten Größenverteilung?

Die erste Frage kann je nach Ihrer Definition von geeignet eine Herausforderung für Einzelhändler sein. Die Realität ist einfach, dass das manuelle Erstellen und Definieren unterschiedlicher Größenverteilungen für jedes einzelne Produkt unglaublich zeitaufwändig ist und sich selten lohnt. Das bedeutet, dass Stores im Allgemeinen für jedes im Store erhältliche Produkt eine einzige festgelegte Größenverteilung oder ein einheitliches Verhältnis haben. Dies könnte sicherlich schlimmer sein, aber es könnte (und kann) besser sein …

 

2) Wie halte ich mein Planogramm auf der Verkaufsfläche aktuell? Also: Wie kann ich sicherstellen, dass die Produkte auf dem Planogramm immer auf der Verkaufsfläche verfügbar sind?

Dies ist andererseits eine große Herausforderung für den Einzelhandel. Was nützt ein Planogramm, wenn es nicht eingehalten wird? Wenn z. B. in einem Planogramm angegeben ist, dass ein Artikel in Größe XL jederzeit auf der Verkaufsfläche vorhanden sein sollte, aber aufgrund einer ungenauen oder langsamen Auffüllung/Nachfüllung fehlt und ein Kunde diese Größe kaufen möchte aber nicht finden kann, geht dieser Verkauf in den meisten Fällen verloren.

Es gibt zwei Möglichkeiten, um dies zu beheben:

  • Die Verwendung eines spezifischeren und datengesteuerten Planogramms (was wir uns jetzt genauer ansehen werden)
  • Ein besserer Nachfüllprozess in den Stores (wie dieser hier)

Wie ändert KI das Planogramm?

 

Durch manuelle Wartung und Anpassung spezifischer Planogramme: Durch Verwendung künstlicher Intelligenz und maschineller Lernverfahren wird eine genau optimierte Größenverteilung für alle Artikel im gesamten Store definiert.

Dies spart nicht nur enorm viel Planungszeit, sondern berücksichtigt auch die anhaltende Dynamik in einzelnen Stores. Das selbstlernende System passt sich möglicherweise wechselnden Bedingungen an und optimiert den Plan kontinuierlich.

  • Erstellt automatisierte Planogramme basierend auf Verkaufsdaten
  • Erstellt optimierte Planogramme für einzelne Produkte
  • Erstellt optimierte Planogramme für den jeweiligen Store
  • Passt das Planogramm ständig an und optimiert es basierend auf neuen Daten

KI-Planogramme in Aktion mit der Detego-Plattform

Das mag alles theoretisch klingen, ist es aber nicht.

Beim operativen Prozess im Store greift Detego InStore den Mitarbeitern ebenfalls gleich mehrfach kräftig unter die Arme: Die Software bietet zwei Kenngrößen, die jederzeit Auskunft über die Warenverfügbarkeit geben, und damit zu enorm wichtigen KPIs werden:

  • Die On-Floor Availability: Der Prozentsatz aller in der Filiale verfügbaren Artikel, die aktuell auf der Fläche ausgestellt werden.
  • Die Planogram Compliance: Gibt darüber Auskunft, wie gut das Planogramm mit seinen individuellen Größenkurven auf der Verkaufsfläche repräsentiert ist.

Sinkt eine der beiden Kenngrößen unter bestimmte Schwellwerte besteht Handlungsbedarf: Detego InStore bietet als Ergänzung zu klassischen ERP-Systemen eine Granularität in den Filialen, die sofort sichtbar macht was nicht auf der Verkaufsfläche, wohl aber im Lagerraum liegt und damit nachgefüllt werden kann, um den zuvor erstellten Plan zu erfüllen. Store-Betreiber profitieren damit von einem komplett geführten Prozess für Planung und Umsetzung. Eine zusätzliche Erleichterung: Artikel im Nachfüllvorschlag lassen sich in der App auch so sortieren, dass die Suche im Lagerraum möglichst effizient gestaltet wird, indem Laufwege minimiert werden.

Detego Platoform Replenishment using AI Plannogram

Der Regalplatz wird damit für Topseller effizient genutzt und nicht an Größen, die selten bis gar nie nachgefragt werden verschwendet. Detego InStore macht mit seinen selbstlernenden Komponenten damit einen pro Filiale realistischen und relevanten Mengenvorschlag für alle Artikelgrößen und erleichtert die Umsetzung im täglichen Prozess – relevante Kenngrößen zur Messung der Performance inklusive. Und sollte eine bestimmte Größe einmal in einer Filiale tatsächlich nicht verfügbar sein, bietet Detego InStore eine exakte Bestandssicht auf umliegende Filialen – Möglichkeit zur Reservierung inklusive.

Vorteile für den Händler:

  • Individuell optimiertes Planogramm im Store
  • Effiziente Regalflächennutzung gemäß Größen-Bestseller in der jeweiligen Filiale
  • Geführte Prozesse: Von der Planung bis zum eigentlichen Nachfüllen
  • KPIs liefern Aussagen zur Operational Excellence im Store – in Echtzeit

Vorteile für den Endkunden:

  • Hohe Warenverfügbarkeit in lokal gängigen Größen
  • Positive Customer-Journey durch verfügbare Artikel
  • Insgesamt erhöhte Warenverfügbarkeit durch exakte Bestandsdaten über alle Filialen – inkl. Reservierungsmöglichkeit

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Inventur muss sein. Mit der richtigen Software kann sie aber vielmehr als nur die gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Im Alltag bietet eine Echtzeit-Bestandssicht die beste Grundlage für hohe Warenverfügbarkeit und eine am Kunden ausgerichtete Artikelpräsenz im Store. Inventur hilft, den Kunden zu binden.

 

Das Wort Inventur kommt vom lateinischen „invenire“ und bedeutet „etwas finden“. Wer jemals in einem Store selbst bei einer Inventur dabei war, weiß genau, wie gut diese Begrifflichkeit passt. Das Finden wird dann besonders aufwändig, wenn das Warenwirtschaftssystem einen anderen Bestand anzeigt, als auf der Fläche gezählt wird. Das Delta wird dann meist als Schwund abgeschrieben, denn schließlich ist Ladendiebstahl ein großes Problem. Gerade im Fashion Retail. Was aber, wenn die nicht gefundenen Artikel doch noch da sind? Und was ist mit den „positiven Differenzen“?

 

Die Krux mit inexakten Beständen

Stand heute bietet eine RFID-basierte Artikelverwaltung mit Permanentinventur eine sehr exakte und verlässliche Sicht auf die Bestände. Es wird nicht mit errechneten Vergangenheitsdaten, sondern mit Echtzeitdaten operiert, auf die das Store-Personal auch im Verkaufsgespräch jederzeit Zugriff hat. Bei dieser Form der Inventur geht es jeden Tag um eine tatsächliche Momentaufnahme und nicht nur zum gesetzlich vorgeschriebenen Stichzeitpunkt. Über so eine transparente Bestandssicht will man in erster Linie wissen, welche Artikel heute im Verkauf zur Verfügung stehen. Dabei lässt sich auch gleich die Granularität erhöhen: Durch die RFID-Technologie lässt sich bequem ermitteln, welche Artikel im Store-Lager sind und welche auf der Fläche liegen – der ideale Startpunkt für einen funktionierenden Nachfüllprozess.

 

Den optimalen Inventurzyklus bestimmt das System selbst

Die Ziele einer intelligenten Inventur gehen weit über das buchhalterische „Must“ hinaus. Denn es macht durchaus Sinn, die Mechanismen einer Inventur dafür zu nutzen, eine hohe Bestandsgenauigkeit und Warenverfügbarkeit auf der Fläche zu schaffen, um Umsatzziele und Kundenbindung zu erreichen. Systeme, die automatisiert den optimalen Inventurzyklus vorschlagen, zielen auf eine erhöhte Store Performance ab. Und die tut der Gesamtrentabilität des Stores gut. Ein Warenüberhang zum Saisonende ist genauso nachteilig, wie den Kunden mit einem „Tut uns leid, das Kleid ist in Ihrer Größe nicht mehr vorrätig“ zu enttäuschen. Für den perfekt ausbalancierten Bestand braucht es Systeme mit integriertem, automatisiertem Nachschub, analytischer Vorhersage über Top Seller und darüber, welche Größen in dieser Filiale am meisten verkauft werden.

 

Realisierungsaufwand: wenige Stunden. Inventuraufwand: wenige Minuten

Nicht nur aufwändige Inventurläufe mit kompletter Ladenschließung und Zusatz-Personal sind teuer, sondern auch das Arbeiten mit intransparenten Bestände im laufenden Betrieb. Für den Schnelleinstieg gibt es intelligente Software, die innerhalb weniger Stunden die Warenverfügbarkeit und Bestandsgenauigkeit Richtung 100 Prozent fährt. Dazu braucht es weder lange Projektlaufzeiten noch große IT-Budgets. Quick-Start Systeme überzeugen im Live-Betrieb bei einem Store und machen den Roll-out auf das gesamte Filialnetz einfach und schnell. Das lästige Suchen und Finden gehört dann innerhalb kürzester Zeit der Vergangenheit an. Vielleicht Zeit für ein neues Wort aus dem Lateinischen, das dafür besser passt?

 

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